Personengruppen besonders betroffen

Rückruf bei Aldi wegen Salmonellengefahr – Hersteller warnt vor Verzehr

Johanna Michel

Online-Redaktion

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2.5.2024, 09:26 Uhr
Wegen Salmonellen-Gefahr ruft Aldi derzeit Sonnenblumenkerne zurück.

© Julian Stratenschulte/dpa Wegen Salmonellen-Gefahr ruft Aldi derzeit Sonnenblumenkerne zurück.

Nicht nur als Snack, sondern auch als Topping auf Salaten, Broten oder in verschiedenen Dips sind sie beliebt: Sonnenblumenkerne. Doch nun ruft ein Hersteller das verkaufte Produkt zurück, nachdem im Rahmen einer Eigenuntersuchung Salmonellen nachgewiesen werden konnten.

Verkauft wurde das Produkt dem Portal "lebensmittelwarnung.de" zufolge bei Aldi Nord und Aldi Süd, in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Saarland, außerdem in Teilen von Rheinland-Pfalz, Hessen und Thüringen.

Bei dem Produkt handelt es sich um "Gut Bio Sonnenblumenkerne, 650g" des Herstellers "Estyria Naturprodukte GmbH" mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 03.2025 und der Chargennummer 23007616/1. Alle anderen Produkte des Herstellers und auch Sonnenblumenkerne mit anderen Mindesthaltbarkeitsdaten oder Chargennummern sind von dem Rückruf und der Salmonellengefahr nicht betroffen.

Kaufpreis wird zurückerstattet

Personen, die das entsprechende Produkt bereits gekauft haben, können dieses ohne Vorlage des Kassenbons in einer Aldi-Filiale zurückgeben und erhalten den Kaufpreis zurückerstattet.

Der Verzehr kann zu gesundheitlichen Problemen führen.

Der Verzehr kann zu gesundheitlichen Problemen führen. © Quelle: Estyria Naturprodukte GmbH/lebensmittelwarnung.de

Der Hersteller warnt ausdrücklich vor dem Verzehr der Kerne, da Salmonellen zu Magen-/Darmerkrankungen führen können. Es besteht also ein gesundheitliches Risiko, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber und auch Kopfschmerzen sind mögliche Symptome. Besonders für Kleinkinder oder Personen mit einem geschwächten Immunsystem kann eine Infektion gefährlicher sein, in der Regel heilt eine entsprechende Infektion aber von selbst aus. Sollten sich schwere Verläufe bemerkbar machen, sollte allerdings ein Arzt aufgesucht werden.

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