Blueline im Bikepark Osternohe als Einstieg in den Sport
2.7.2014, 14:03 Uhr
Immer wieder mal ist die Streckenführung der über 500 Meter langen sogenannten Blueline geändert worden, aber so richtig zufrieden waren die Bikeparkbetreiber bisher damit nicht. Bereits letztes Jahr wurde der Grundstein für die neue Blueline Strecke gelegt.
Das Finden der richtigen Streckenführung gestaltete sich jedoch sehr schwierig, da sich mehrere Eigentümer das Areal am Schlossberge teilen. Nach zahlreichen Begehungen und Gesprächen der Betreiber mit den Eigentümern und dem Streckenexperten Jan Sponseil von der Firma Flowtrails konnte man sich letzten Endes auf eine nahezu perfekte Streckenführung einigen.
Mit Spezialmaschinen wurden mehr als 400 Kubikmeter Erdreich in den Wald am Schloßberg gefahren und mit Bagger und Schaufel eine circa 550 Meter lange, serpentinenartige Strecke modelliert. Die Zufuhr von festerem und schwerem Erdmaterial war nötig da man einerseits den steinigen und wurzeligen Waldboden nicht zum Bau einer Strecke für Anfänger benutzen und man so andererseits auch die Fauna und Flora des Mischwaldes schützen konnte.
Zusätzlich wurde eine feine Auflage aus Brechsand aufgetragen um die Fahreigenschaften der Strecke zu optimieren. Letzteres bemängelten aber viele Fahrer am Wochenende, da der Sand die Strecke zu rutschig machte. Patrick Krämer und Frank Gabbert finden dennoch dass dies eine sehr schöne und für jeden Fahrer geeignete Teilstrecke der Blueline geworden ist. Die beiden Fahrer zählen im Bikepark schon zu der älteren Generation der Stammgäste.
Auf schwierige Hindernisse wurde bewusst verzichtet um alle Könnerstufen auf der Strecke zu vereinen. Das heißt aber nicht das ambitionierte Fahrer hier keinen Spaß haben können. Kleine Anlieger und Wellen können mit unterschiedlichsten Möglichkeiten angefahren werden und bieten somit eine Möglichkeit seine Fahrtechnik zu verbessern.
2014 erfolgte nun die erste von drei angedachten Bauphasen. In zwei weiteren Abschnitten soll die Blueline in Zukunft bis ins Tal zur Liftstation führen. Dies bedarf jedoch weiterer Gespräche mit den Grundstücksbesitzern. „Eine Abfahrt sollte für jeden begeisterten Mountainbiker zum Erlebnis werden“, sagt Werner Raum von der Betreibergesellschaft.
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