Raiffeisenbanken am Rothsee und Berching wollen fusionieren

28.12.2017, 15:00 Uhr
Die Raiffeisenbanken am Rothsee und Berching-Freystadt-Mühlhausen wollen fusionieren. Das gaben die Vorstände bei einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt.

© Günter Distler Die Raiffeisenbanken am Rothsee und Berching-Freystadt-Mühlhausen wollen fusionieren. Das gaben die Vorstände bei einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt.

Der Zusammenschluss der beiden Häuser soll im kommenden Jahr rückwirkend zum 1. Januar 2018 erfolgen. Eine Bündelung der Kräfte ist, so die Überzeugung der Vorstände und Aufsichtsräte beider Häuser, die richtige strategische Antwort auf die zukünftigen Herausforderungen. Die beiden Banken wollen so die Weichen für eine gemeinsame und erfolgreiche Zukunft als eine starke genossenschaftliche Regionalbank stellen. 

Von der größeren Einheit versprechen sich die zwei benachbarten Banken Vorteile für alle Seiten. Christian Kraus, Vorstand der Raiffeisenbank Berching-Freystadt-Mühlhausen sagt: "Im Mittelpunkt stehen die steigenden Kundenanforderungen an eine moderne Bank. Gemeinsam wird es uns leichter fallen, das zu bewahren, was unsere beiden Kreditinstitute schon heute auszeichnet, es mit noch individuelleren Angeboten und Beratungsleistungen weiterzuentwickeln und technische Innovationen zügig umzusetzen." 

Endgültiger Beschluss im Mai

Nachdem in diesen Tagen die Aufsichtsräte beider Banken in getrennten Sitzungen jeweils einstimmig "grünes Licht" für weitere Fusions-Gespräche gegeben haben, werden die Vorstände auch die nächsten Schritte partnerschaftlich und konstruktiv einleiten. Die Mitglieder wurden bereits schriftlich benachrichtigt, weitere Informationen folgen in zahlreichen regionalen Ortsversammlungen im Februar und April 2018. Über eine tatsächliche Fusion entscheiden dann die Generalversammlungen beider Banken voraussichtlich im Mai 2018. 

Mit der erfolgreichen Fusion der zwei Kreditinstitute würde eine starke, ländlich geprägte genossenschaftliche Regionalbank entstehen. Das gemeinsame Institut käme aus heutiger Sicht auf eine Bilanzsumme von mehr als 680 Millionen Euro, hätte 9.000 Anteilseigner, 28.000 Kunden, acht Geschäftsstellen und 115 Mitarbeiter. 

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