Vandalen zertrümmern Eisfläche in Neustadt

Neustadt/Aisch - Der Traum vom Eislaufwochenende in der Kreisstadt, war zu Ende, ehe er beginnen konnte. Dafür sorgte einmal mehr das zerstörerische Werk von Chaoten.

Mit der Hoffnung auf mehr Vernunft, als im vergangenen Jahr hatte der Leiter des städtischen Bauamtes, Gerald Schorr, auf das "falsche Pferd" gesetzt. Er hatte von der Feuerwehr den Hartplatz neben dem Kirchweihgelände von der Feuerwehr fluten lassen, um für das winterlich kalte Wochenende eine alternative Eislauffläche zu schaffen, da die Eisdecke auf dem Bleichweiher noch nicht tragfähig genug war, um ihn für die Schlittschuhläufer, Hockeyfreaks oder Eisstockschützen freizugeben.

Nach den schlechten Erfahrungen mit Rad- und Autofahrer, die im letzten Jahr die Eisfläche am Festplatz passierten und damit unbenutzbar machten, sollten sie diesmal Trassierbänder schützen. Ein sinnloses Unterfangen, wie es sich am Samstag zeigen sollten. Das in frostklarer Nacht gebildete Eis wurde weitflächig "zertrümmert", von Vandalen der Eislauftraum auch mit Steinen platzen lassen.

Auch wenn der Bleichweiher gesperrt blieb, wagten sich einige übermütige Jugendliche auf das Eis, das ebenfalls weitflächig von allerlei Gegenständen und vom Rand abgebrochenen Eisschollen übersät, kein wirkliches Vergnügen mehr auf den schnellen Kufen zulässt. Passanten konnten an beiden Orten nur über die "Vollpfosten" die Köpfe schütteln. Stadt und Polizei würden ihrer durch etwaige Beobachtungen sicher gerne habhaft werden.