Die meisten Einsätze waren in Lauterhofen

6.11.2014, 19:01 Uhr
Die meisten Einsätze waren in Lauterhofen

Unter anderem erhielt Hans-Walter Krauß von der Freiwilligen Feuerwehr Leutenbach das Ehrenkreuz in Silber vom Landesfeuerwehrverband. Weiterhin geehrt wurden Johann Schrafl und Günther Frank von der Freiwilligen Feuerwehr Waltersberg sowie Herbert Meier von der Freiwilligen Feuerwehr Mittersthal im Namen des Kreisfeuerverbands Neumarkt in der Oberpfalz mit dem Ehrenkreuz in Silber.

Kreisbrandinspektor Peter Häberl präsentierte das Wichtigste aus dem bisherigen Feuerwehrjahr. Insgesamt umfasst der Bezirk nun 28 Feuerwehren mit einer Stärke von 1.949 aktiven Feuerwehrlern. Allerdings sowohl die Zahl der Aktiven als auch die Zahl der Jugend rückläufig. Erfreut zeigte sich Häberl über die Zahl der Atemschutzträger im Bezirk, mit insgesamt 94 PA-Trägern seien 26 Prozent der Aktiven für einen solchen Einsatz zur Verfügung, damit liege man über dem Durchschnitt im Landkreisvergleich mit 20 Prozent.

Ausbildung ändert sich

Großer Fokus im Bezirk lag auch im bisherigen Jahr wieder auf der Ausbildung, insgesamt hätte es 22 Prüfungen von Leistungsabzeichen gegeben, mit 47 teilnehmenden Gruppen und 328 Feuerwehrlern. Gleichzeitig bat er darum, die Leistungsabzeichen nicht nur im Herbst abzuhalten, sondern auch im Frühjahr oder Sommer.

Kreisbrandinspektor Peter Häberl verriet, dass die Truppmann-Ausbildung in der bisherigen Form so nicht mehr stattfinden werde. Dies sei ab sofort die „Modulare Truppausbildung“, mehr Informationen dazu werden in Kürze bekannt gegeben, sagte er.

Wie der Kreisbrandinspektor berichtete, sei das Jahr 2014 bisher nicht besonders einsatzreich gewesen. Bis zum 5.November 2014 wurden in den Feuerwehren in den Gebieten Berg, Deining, Lauterhofen und Pilsach insgesamt 322 Einsätze verzeichnet, im Vergleich zu 497 Einsätzen im Vorjahr. Dabei bilden den Großteil der Einsätze für 2014 bisher Brand und THL-Einsätze. Am häufigsten mussten die Feuerwehren in Lauterhofen ran. 59 Prozent der Einsätze im Bezirk IV entfielen auf sie.

Höhepunkt in Freystadt

Kreisjugendwart Jürgen Kohl berichtete erfreut, dass die Jugendarbeit im Bezirk Früchte trägt und man mit 28 Jugendfeuerwehren und insgesamt 328 Jugendlichen den zweitstärksten Bezirk stelle. Im vergangenem Jahr sei vor allem die Großveranstaltung in Freystadt der Höhepunkt der Feuerwehrjugend gewesen.

Im Juni wären 69 Jugendgruppen zusammen gekommen, davon 25 aus dem Landkreis und zwei aus dem Bezirk IV. Die Jugendflamme der Stufe eins hätten 15 Jugendliche aus Lauterhofen abgelegt. In diesem Jahr noch auf dem Terminplan stehen die Wissenstests, die in Berg am 26.November, Deining am 14. November, Lauterhofen 13. November und Pilsach am 21. November stattfinden werden. Für das nächste Jahr geplant ist ein Jugendwartseminar am 7. März und die Jugend-Entscheide von Kreis- bis zur Bundesebene.

Pilsachs Bürgermeister Adolf Wolf lobte die „sehr interessanten“ Berichte, die zeigen würden, wie wichtig es ist, dass „man zusammen halte und gut ausgebildet“ sei.

Vor allem beeindruckt hätte ihn der Jugendbericht. Wie Wolf ausführte, werde es immer schwierige, junge Leute heutzutage für etwas zu begeistern, deswegen zolle er der Jugendarbeit großen Dank und Respekt.

Kreisbrandrat Anton Bögl berichtete von den Neuigkeiten im Bezug auf den Digitalfunk. Seit einigen Woche laufe die erste Phase mit dem erweiterten Probebetrieb und ab 7. Januar würde es mit Phase zwei weitergehen, wobei dort 30 verschiedene Szenarien getestet würden. Aktuell gäbe es Lieferprobleme und Anton Bögl betonte, dass die Termine nicht in Stein gemeißelt sein.

Frauenbeauftragte gesucht

Kreisbrandinspektor Peter Häberl monierte, dass der Bezirk IV bislang noch keine Frauenbeauftragte habe. Hier rief er die anwesenden Kommandanten dazu auf, geeignete Kandidatinnen nach Interesse zu fragen und vorzustellen.

Der Bezirk habe aktuell zwei Rauchmeldertafel zur Information, die beispielsweise für einen „Tag der offenen Tür“ ausgeliehen werden könnten. Weiterhin informierte Häberl über die drei verbliebenen Termine zum Fahrsicherheitstraining. Am 15. Und 22.November sowie am 6.Dezember könnten je zwölf Fahrer von Großfahrzeuge teilnehmen.

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