Flüchtlinge bedanken sich bei den Woffenbachern

NEUMARKT - Acht junge Männern aus Syrien und dem Irak hat am Sonntag die Gotetsdienstbesuch der St-Willibald-Kirche mit Bonbons erwartet. „Danke Woffenbach. Thanks Germany“ stand auf einem selbstgemalten Schild.

Die Gruppe gehört zu den 22 Flüchtlingen, die seit Juni in Woffenbach wohnen und wollten sich für die gute Aufnahme durch die Bevölkerung bedanken. „Wir haben hier sehr offene Menschen kennen gelernt“, sagt ihr Sprecher Muhamad. Sie seien von der Kirchengemeinde und der Kolpingfamilie zu Festen eingeladen worden und man helfe ihnen, die deutsche Sprache zu erlernen.

Auch der Sport verbindet: Einige der Flüchtlinge spielen Fußball beim SV Stauf, auch beim Raffball-Turnier am Samstag haben sie mitgemacht. Und was erhoffen sie sich für Ihre Zukunft? „Wir wollen in Deutschland leben, lernen arbeiten und vergessen können, was wir erlebt haben“, sagt Muhamed.

Monika Kunz, Leiterin des Woffenbacher Flüchtlingsheims, legt großen Wert darauf, dass die Aktion der eigene Wunsch der Gruppe gewesen sei. „Sie sind auf mich zugekommen“, sagt Kunz.