"Kein Kahlschlag im Faberpark"

13.2.2017, 16:17 Uhr

© Günter Distler

Der Bausenat habe sich 2016 mit der Sicherheit in der Mühlstraße zwischen der Mädchenrealschule und der Knabenrealschule befasst. Dabei bestand nach Bierschneiders Worten große Einigkeit zwischen Verwaltung und Politik, dass mittelfristig, vor allem wegen der Schülerinnen und Schüler der Realschulen, Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit notwendig seien. "Dazu sind Radwege notwendig, was aber zur Folge hat, dass die etwa 25 Parkplätze in der Mühlstraße aus Platzgründen wegfallen", so Bierschneider. Nachdem bekannt sei, dass wegen der dichten Bebauung in diesem Bereich auch ein hoher Parkdruck bestehe, habe man die Verwaltung gleichzeitig beauftragt, ortsnah und preisgünstig Möglichkeiten eines Ausgleiches für die Anwohner zu prüfen.

Eine umsetzbare Möglichkeit wurde von Bierschneider darin gesehen, die entfallenen Parkplätze der Mühlstraße im bestehenden Parkplatz an der Remontenstraße neu zu installieren. Voraussetzung wäre allerdings, diesen Platz zu gestalten (z.B teeren) und wenn möglich geringfügig in Richtung eines bestehenden Gebäudes zu erweitern.

Die Errichtung eines Parkplatzes im Faberpark für das Bad sei weder von der UPW, der UPW-Fraktion oder dem Verkehrsreferenten zu keinem Zeitpunkt geplant, vorgeschlagen oder beabsichtigt gewesen. Ein Parkplatz für das Bad im Faberpark würde keine Zustimmung der UPW oder Bierschneiders bekommen. Man sei sich der Bedeutung des Faberparks für die Anwohner bewusst. Es sei oberstes Ziel, die Aufenthaltsqualität des Parks zu erhalten oder gar zu verbessern.

Bierschneider bezeichnet es als "bösartige Unterstellung" von Manfred Ritter, ohne jeden Beweis und belastbarer Unterlagen ein solches Gerücht in der Öffentlichkeit zu streuen "und die Anwohner bewusst zu beunruhigen". Es sei ein unfaires Verhalten, jemandem, der versucht eine Lösung für die Anwohner zu finden, das "Abholzen des Faberparks" zu unterstellen.

Falls Ritter als Hausverwalter in diesem Bereich der Meinung sei, dass Ausgleichplätze für die Anwohner nicht erforderlich seien oder der derzeitige Parkplatz an der Remontenstraße nicht notwendig sei, könne er im Auftrag der Anwohner einen Vorschlag machen, diesen aufzulösen und daraus eine Grasfläche zu machen. "Ob das alle Anwohner so sehen, bleibt offen", so Bierschneider.

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