Weniger Bürokratie gefordert

SPD besucht Max Bögl in Sengenthal: Energiewende als größtes Bauprojekt aller Zeiten

28.7.2023, 19:00 Uhr
SPD-Fraktionschef Florian von Brunn mit Johann Bögl beim Familienunternehmen Max Bögl.

© SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag, NNZ SPD-Fraktionschef Florian von Brunn mit Johann Bögl beim Familienunternehmen Max Bögl.

Der Fraktionschef der bayerischen Landtags-SPD Florian von Brunn hat Max Bögl in Sengenthal besucht. Es ging um Lösungen für die Energiewende, aber auch den Mangel an bezahlbaren Wohnungen.

"Max Bögl ist die Nummer eins beim Bau von Windkraftanlagen in Deutschland", sagte von Brunn. "Und mit Modulwohnungen in Serienfertigung hat es die Lösung für preiswertes und schnelles Bauen. Außerdem packt das oberpfälzische Unternehmen mit seiner neuen Magnetschwebebahn TSB die Mobilitätswende an. Das ist großartig und ein tolles Beispiel für eines der vielen Unternehmen, auf das wir in Bayern stolz sein können." Er betonte, dass es zur Umsetzung dieser Lösungen schnellere Genehmigungsverfahren und weniger Bürokratie brauche.

10H-Regel in der Kritik

Die Firmengruppe erzeugt am Standort Neumarkt mehr Energie, als es selbst braucht - mit Windkraftanlagen, Photovoltaik und einem Biomassekraftwerk. "Die Energiewende ist das größte Bauprojekt, was es je gegeben hat", sagte der Gesellschafter Johann Bögl. "Der Windkraftstopp 10H hat der Windkraft in Bayern einen schweren Schlag versetzt." Ähnlich sei es bei seriellem Bauen: "Wir könnten hier jedes Jahr 10.000 bezugsfertige Wohnungen bauen." Doch Bayern unternehme zu wenig gegen die Verknappung von Wohnungen.