Ärger auf A6 bei Nürnberg: Markierungen lösen sich

15.1.2018, 06:00 Uhr
Bei der Verkehrsfreigabe der A6 zwischen den Autobahnkreuzen Nürnberg-Süd und -Ost im vergangenen August strahlten die Markierungen noch in frischem Glanz. Mittlerweile lösen sie sich schon in großem Ausmaß.

© Marie Zahout Bei der Verkehrsfreigabe der A6 zwischen den Autobahnkreuzen Nürnberg-Süd und -Ost im vergangenen August strahlten die Markierungen noch in frischem Glanz. Mittlerweile lösen sie sich schon in großem Ausmaß.

Noch immer funktionieren die digitalen Geschwindigkeitsanzeigen nicht. "Durch die Pleite der Firma Betam hat sich der Bauablauf verändert. Die Freigabe der Strecke haben wir pünktlich geschafft, die Anzeigetafeln aber leider nicht", räumt Reinhard Pirner, Präsident der Autobahndirektion Nordbayern, ein. Ab Ende Februar sollen sie nun aber endlich das Tempo vorgeben.

Doch noch bei einem weiteren Punkt liegt es auf dem A6-Abschnitt im Argen. Fünf bis zehn Prozent der aufgespritzten Fahrbahnmarkierungen sind beschädigt, teilweise haben sie sich schon wieder gelöst.

Muss alles ersetzt werden?

Die Autobahndirektion untersucht derzeit, ob es ausreicht, die beschädigten Markierungen zu ersetzen oder ob die gesamten Arbeiten noch einmal gemacht werden müssen - mit erheblichen Folgen für den Verkehr, der dann wieder umständlich auf andere Spuren umgeleitet werden müsste. Sobald die Untersuchung abgeschlossen ist, will sich die Autobahndirektion mit der beauftragten Firma auseinandersetzen und eine Lösung finden.

Einen Überblick über alle Baustellen auf den Autobahnen in der Region finden Sie hier.

Infografik zu den Autobahnbaustellen 2018:

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