Aus bei "The Voice" für Sarah-Ann aus Hirschaid

20.11.2015, 00:05 Uhr
Die 27-jährige Sarah-Ann muss die Show leider noch vor den "Knockouts" verlassen.

© Screenshot Die 27-jährige Sarah-Ann muss die Show leider noch vor den "Knockouts" verlassen.

Die 27-jährige Sarah-Ann aus Hirschaid hatte es bei "The Voice of Germany" bis in die "Battle Round" geschafft. In der Sendung am Donnerstagabend war dann der Traum für sie schon vorbei. Sie verlor das Duell gegen den 18-jährigen Lamin Chaib.

Die zwei von dem Musiker Andreas Bourani, der übrigens aus Augsburg stammt, gecoachten Talente bekamen in den Vorbereitungen eine ganz besondere Verstärkung. Während sie gerade für den Auftritt den Song von Johannes Oerding "Nichts geht mehr" proben wollten, kam Oerding persönlich plötzlich zur Tür herein. Schon bei seiner Ankunft sagte Oerding, er sei "immer erstaunt, wie viele Perlen bei The Voice gefunden werden."

"Macht da euer Ding draus"

Zusammen mit Oerding und Bourani durften die zwei Nachwuchssänger das Stück für die Show einstudieren. Oerding hatte den Titel bis zur Veröffentlichung 2013 sechs Jahre in der Schublade gehabt. "Leute, macht da euer Ding draus", forderte er sie auf.

Oerding war nach den Proben überrascht, was die beiden jungen Menschen "für tolle Stimmen haben" und wie gut sie alles umgesetzt haben, was ihnen gesagt wurde. Die zweifache Mutter Sarah-Ann meinte:  "Sicher müssen wir noch daran arbeiten, aber es war echt schön".

Der Song handelt von Herzschmerz und fordert die großen Gefühle in Sarah-Anns Stimme: "Da werde ich alle meine Erfahrungen hoch holen und versuchen, den Song zu transportieren. Lamin kann definitiv von mir erwarten dass ich meine hundert Prozent gebe", kündigte die 27-Jährige an.

"The Voice war ein abgefahrenes Erlebnis"

Das Urteil nach ihrem Auftritt hatte sie sich vermutlich nicht so erhofft. Jury-Mitglied Rea Garvey fand sie zwar stark und sexy, gab seine Stimme aber trotzdem Lamin. "Sarah, hast du toll gemacht, aber Lamin, ich war bei dir", erklärte der ehemalige Frontmann der 2010 aufgelösten Band Reamonn.

Die Entscheidung musste schließlich Coach Andreas Bourani treffen. "Sarah-Ann, du hast eine schöne Dynamik reingebracht, das hat mir sehr gut gefallen. Einer von euch beiden hat aber ein bisschen mehr Persönlichkeit gezeigt. Mit wem ich weiter gehen möchte, ist Lamin."

Mit diesem Urteil hat Sarah-Ann es leider nicht in die "Knockouts" geschafft. "The Voice war auf jeden Fall ein abgefahrenes Erlebnis. Es gab alles. Das werde ich auf jeden Fall nicht vergessen.", erklärte die 27-Jährige.

Die Hoffnung aus fränkischer Sicht ruht nun auf zwei weiteren Talenten aus der Region: Michael Bauereiß aus Nürnberg und Daniela Hertje aus Bamberg werden sich noch in den nächsten Wochen in der Show beweisen müssen.

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