Wöhrl in Bamberg: "Filiale soll erhalten bleiben"

7.9.2016, 09:57 Uhr
Oberbürgermeister Andreas Starke sichert der Geschäftsführung des Wöhrl-Modehauses in Bamberg seine Unterstützung zu.

© dpa Oberbürgermeister Andreas Starke sichert der Geschäftsführung des Wöhrl-Modehauses in Bamberg seine Unterstützung zu.

In einem Brief an die Geschäftsführung des Modehauses Wöhrl in Bamberg fordert Oberbürgermeister Andreas Starke, die "Filiale in Bamberg zu erhalten und zukunftsfähig aufzustellen - vor allem im Interesse der 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter." Dafür sagte er seine Unterstützung bei allen erforderlichen Mitteln zu.

Das Nürnberger Modehaus hatte zuletzt angekündigt, mit einer Sanierung in Eigenregie eine Insolvenz verhindern zu wollen. Unrentable Filialen sollen geschlossen werden. Von bis zu zehn Häusern ist die Rede.

Im Jahr 2012 hatte Wöhrl entschieden, in das ehemalige Kaufhaus Honer direkt am Maxplatz zu ziehen. Die Stadt Bamberg habe die aufwändigen Umbaumaßnahmen damals gerne unterstützt, so Starke. "Mit der Eröffnung der Filiale im Herbst 2013 wurde ein weiterer wichtiger Einkaufsmagnet für die Bamberg Innenstadt geschaffen", erklärt er.

Welterbestadt ist auch attraktive Einkaufsstadt

Und von einer attraktiven und gewinnbringenden Einkaufsstadt wie Bamberg profitierten auch Einzelhändler, schreibt Starke in seinem Brief an die Geschäftsführung. "Es ist unverkennbar, dass Bamberg für Wöhrl wichtig ist und Sie wissen sicher am besten, welche Vorteile das Unternehmen hat, wenn es sich in der Welterbestadt einem großen Kundenkreis in zentraler Lage präsentieren kann", heißt es weiter.

Alle 34 Häuser in Süd- und Ostdeutschland müssen nun auf den Prüfstand gestellt werden. Ob die Bamberger Filiale bestehen bleibt, darüber kann aktuell noch keine Aussage getroffen werden.

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