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Nürnberg - Über die Rückkehr des Sonnenscheins freuen sich nicht nur die Urlauber. Nach einem extrem kühlen Wochenende genießen die Menschen in der Region die steigenden Temperaturen und den strahlend blauen Himmel. In den kommenden Tagen soll es zudem sommerlich-warm bleiben.

Auch der regionale Wetterexperte Stefan Ochs nennt den Dienstag einen "perfekten Sommertag", nicht zuletzt wegen folgender Attribute: heiter, trocken, 27 bis 28 Grad bei schwachem Ostwind.

"Die Hochs Janet und Karin werden uns gutes Wetter bescheren", sagt DWD-Meteorologe Robert Scholz. Doch das gute Wetter hält nicht lange. Schon am Mittwochnachmittag bringt ein Tief aus Frankreich wieder Gewitter und Regen in den Westen und Süden Deutschlands. Vor dem Donnerwetter könnte die Anzeige auf den Thermometern aber sogar auf bis zu 31 Grad steigen.

In Franken und der Oberpfalz soll sich der Mittwoch heiter bis wolkig zeigen, das Thermometer klettert auf bis zu 30 Grad. Allerdings kann es in den Abend- und Nachtstunden schon wieder zu örtlichen Gewittern kommen.

Für den Donnerstag gehen die Meinungen der Wetterfrösche etwas auseinander. Einge Online-Wetterdienste vermelden für den Osten und Südosten Deutschlands bereits das Ende des kurzen Sommer-Gastspiels. Blitz und Donner verderben hier die gute Laune, allerdings soll es mit 25 bis 28 Grad noch relativ warm bleiben.

Diese Temperaturen dürften auch in unserer Region die Regel sein, einzelne Schauer und Gewitter sind ebenfalls möglich. Stefan Ochs alias Wetterochs meint dazu: "Die Labilitätsindizes und der totale Wassergehalt der Atmosphäre halten sich in Grenzen, so dass keine große Unwettergefahr zu befürchten ist."

Unbenommen aller Vorhersagen stürmen die Nürnberger jetzt erst einmal die Freibäder. Erstmals seit der Eröffnung nach der Generalsanierung drängen sich am Dienstagnachmittag im Westbad die Menschen. Und sie tun gut daran. Denn für die nächsten Tage kann der ein oder andere Schauer das Badevergnügen vermiesen.

Die Regenwahrscheinlichkeit für Franken geben verschiedene Dienste am Donnerstag und Freitag mit 50 Prozent an. Am Samstag soll das Regenrisiko deutlich niedriger liegen.

Weiterhin empfindlich kühl sind die kommenden Nächte. Die Prognosen liegen zwischen 12 und 14 Grad, wenngleich die Abende durchaus noch mit Biergartenwetter glänzen können.

Auch das Wochenende dürfte von einzelnen Schauern begleitet werden. Die Temperaturen bewegen sich jedoch tagsüber noch tapfer um die 25-Grad-Marke herum.

Weniger erfreulich ist die Aussicht auf die kommende Woche. Dann soll es zu einem deutlichen Temperatursturz kommen, ausgelöst durch ein Sturmtief über Dänemark. Dieses wird in den fränkischen Gefilden vielleicht schon ab Sonntagabend seine Wirkung entfalten, schreibt Stefan Ochs, um dann noch in aller Deutlichkeit anzufügen: "Das ist das Ende des Hochsommers. Hoffen wir auf den Spätsommer."