Verzwickt: Hortplätze fehlen in Erlangen

ERLANGEN - Nachdem im Frauenauracher Ortsbeirat bereits über fehlende Hortplätze geklagt worden ist, ist das Thema nun im Ortsbeirat Kriegenbrunn gelandet.

Die Situation scheint verzwickt. Denn Kinder die in Kriegenbrunn in den Kindergarten „Fröschla“ gegangen waren und dann in Frauenaurach eingeschult wurden, bekommen dort keinen Hortplatz im Kinderhaus „Löwenzahn“. Sie müssen nach der Schule zurück nach Kriegenbrunn. Zwei Kriegenbrunner Kinder würden darum bereits in der Innenstadt in die Schule gehen, dort gebe es solche Probleme nicht, erzählte eine Mutter während der Ortsbeiratssitzung in Kriegenbrunn.

Weil der Ortsbeirat die Situation nicht lösen könne, wolle er zumindest „ein Signal setzen“, sagte der Vorsitzende Jens Schäfer. Sein Gremium befürwortet darum einstimmig den Vorschlag von Betreuungsstadtrat Dirk Goldenstein, der zu dem Thema einen Berichterstattungsantrag im Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss stellen will. Damit will er erreichen, dass eine aktuelle Erhebung über die Situation gemacht und auch eine Containerlösung im Garten vom „Fröschla“ diskutiert wird.

Sein Kollege Frank Höppel will das Thema zudem in den Jugendhilfeausschuss bringen. Weil es aber auch Personalprobleme gibt, schlug eine Mutter vor, die nicht ausgelasteten Tagesmütter für die Hortbetreuung zu qualifizieren.