Flugzeug-Absturz bei Coburg trotz Navi an Bord

14.11.2013, 14:21 Uhr
Flugzeug-Absturz bei Coburg trotz Navi an Bord

© dpa

Anfang November krachte eine Maschine vom Typ Piper Seneca beim Landeanflug auf die Coburger Brandensteinsebene in die Bäume. Der 58-jährige erfahrene Berufspilot und ehrenamtliche Luftretter der Regierung von Mittelfranken aus dem Landkreis Fürth kam dabei ebenso ums Leben, wie ein 46-jähriger Coburger und dessen 31-jährige Lebensgefährtin an Bord.

Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Behörde bestätigte, dass die Piper im Instrumentenflug unterwegs gewesen war: Sie hatte ein satellitengestütztes Navigationssystem an Bord. Der Flug von Hamburg nach Coburg sei unter Kontrolle von Fluglotsen absolviert worden, sagte BFU-Sprecher Jens Friedemann.

Allerdings werde auch beim Instrumentenflug abschnittsweise „auf Sicht“ geflogen, der Pilot ist dann auf seine eigene Wahrnehmung des Luftraumes angewiesen. Welche Ursache zum Unglück geführt hat, ist weiter unklar; das Wrack wurde inzwischen nach Braunschweig gebracht. Am Flugtag herrschte schlechte Sicht durch Wolken und Nebel.

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