Forchheim: YT verpflichtet Mountainbike-Star Cameron Zink

17.1.2014, 16:22 Uhr
Forchheim: YT verpflichtet Mountainbike-Star Cameron Zink

© YT

Herr Flossmann, wie kam es zu der Verpflichtung? Es ist ja nicht unbedingt naheliegend, dass es einen amerikanischen Weltstar nach Forchheim verschlägt?

Markus Flossmann: Solche Athleten haben es tatsächlich nicht wirklich nötig auf Sponsoren zuzugehen – normalerweise muss man sie ansprechen. Allerdings hatte unser europäischer Star Andreu Lacondeguy uns einen Tipp gegeben und auch gesagt, dass Cameron Zink sich sehr für die Bikes von YT interessiert hat, wenn sie sich auf Wettbewerben getroffen haben und er sehr begeistert war. Tja, und das hat die Sache für uns etwas einfacher gemacht.

Seit wann liefen die Verhandlungen?

Flossmann: Schon einige Zeit. Wie gesagt, solche Stars stecken meist in Verträgen über mehrere Jahre. Aber am Ende ging dann alles sehr schnell.

Seit Cameron Zink den höchsten Backflip der Welt gesprungen ist, sind sowohl sein Marktwert als auch sein Image beträchtlich gestiegen: Was bedeutet die Verpflichtung für Sie ganz persönlich?

Flossmann: Wir sind einfach sehr stolz, dass ein solcher Athlet nach mehreren Tests sich entschieden hat, unserem Team beizutreten. Für ihn geht es hier nicht nur um Geld – würden unsere Räder seinem extremen Anspruch nicht gerecht werden, würde er niemals bei uns unterschreiben. Somit bedeutet dies schon auch eine Anerkennung an unsere Qualität.

Wie lange läuft der Vertrag und wie teuer ist es, den besten Freeride-Mountainbiker der Welt zu verpflichten?

Flossmann: Wir bitten um Verständnis, dass die letzten beiden Fragen nicht beantwortet werden können. Sowohl Cameron Zink, als auch wir haben Stillschweigen über Vertragsinhalte zugesichert.

Wie war die Stimmung bei YT, als Cameron Zink zusagte?

Flossmann: Großartig, wir hatten zwei Tage lang Kopfschmerzen. Wie gesagt, es ist schon eine Auszeichnung, wenn sich so jemand für deine Firma und somit die Produkte entscheidet, obwohl er auch genügend andere Möglichkeiten gehabt hätte.

Als er uns zur Vertragsunterzeichnung vor einer Woche besucht hat, haben wir zusammen natürlich auch ein bisschen gefeiert (daher die Kopfschmerzen).

Wie gehts weiter mit YT? Weiter nach oben scheint es ja nun fast nicht mehr zu gehen...

Flossmann: Doch, wir müssen das immer noch besser machen! Das ist unser Anspruch. Die Konkurrenz schläft nicht und daher ruhen wir uns auch nicht aus. Marketing ist das eine – aber zu allererst müssen die Produkte stimmen. Daher ist in unserer Entwicklungsabteilung eigentlich nie eine ruhige Phase. Gerade wird an mehreren Projekten gearbeitet. Und für einigen Produktvorstellungen von YT darf sich unser Wettbewerb dieses Jahr warm anziehen.

 

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