Lärmschutz: Höhere Wände für die A73 in Forchheim

FORCHHEIM - Von Montag an bis Ende 2018 dauern die Arbeiten für mehr Lärmschutz auf der A 73 im Stadtbereich. An ein Tempolimit tagsüber ist nach wie vor nicht gedacht, sagen die Planer.

In der jüngsten Sitzung des Stadtrates trug Baudirektor Thomas Pfeifer die Pläne der Autobahndirektion Nordbayern vor, deren Dienststellenleiter in Bayreuth er ist. Am Montag, 29. Februar, beginnen die vorbereitenden Maßnahmen auf Höhe Forchheim. Im Laufe der nächsten drei Jahre werden die bestehenden Lärmschutzwände entfernt, die Fahrbahn auf der Westseite um 1,50 Meter verbreitert und dann die neuen Schallschutzwände aufgestellt (wir berichteten).

Auf beiden Seiten der Strecke zwischen den Ausfahrten Süd und Nord werden die Lärmschutzwände deutlich erhöht und im Vergleich zu heute verlängert. Gleichzeitig werden alle Brückenbauwerke erneuert. Schließlich: Ein neuer, offenporiger Asphalt soll zu weiterer Lärmminderung führen. Der muss allerdings spätestens nach zehn Jahren ausgetauscht werden, weil er sich schneller abnützt als der herkömmliche Belag.

Alles in allem investiert die Bundesstraßenverwaltung bis 2018 in Forchheim 45 Millionen Euro, so Pfeifer. Die neuen Lärmschutzwände auf der Ostseite, teils auf dem Erdwall installiert und dann 8,50 Meter hoch, rücken in einem Fall bis auf 40 Zentimeter an den Balkon eines Wohnhauses heran. In diesem Abschnitt werde der obere Teil der Wand transparent ausgeführt.