Zukunft des Altstadtfestes offen

FORCHHEIM - Hatte das Forchheimer Altstadtfest in den letzten Jahren der Werbegemeinschaft immer ein kräftiges Kassenplus beschert, hat man heuer erstmals einen Verlust eingefahren.

Der Kassier der Werbegemeinschaft, Werner Schulz, zeigte anhand von Zahlen auf, dass das Altstadtfest in diesem Jahr erstmals zu einem „Verlustgeschäft“ für den Verein geworden ist. Grund sei das von der Stadt Forchheim geforderte Sicherheitskonzept gewesen, das mit mehreren Tausend Euro zu Buche schlug. Gleichbleibende Einnahmen aus Standgebühren, aber höhere Ausgaben für das Sicherheitskonzept hätten einen Verlust von 900 Euro bedeutet.

Für den ehemaligen Vorsitzenden der Werbegemeinschaft Stefan Schick war die Nachricht überraschend. „Wir haben in den letzten Jahren immer zwischen 8000 und 12 000 Euro Gewinn eingefahren“, so Schick.

Alexander Kursawe sagte, dass vom Ordnungsamt gefordert wurde, eine permanent besetzte Wache mit Sicherheitskräften zu stellen. Außerdem habe man die Auflage bekommen, das Fest mit zehn Mann Sicherheitsdienst abzusichern.

„Wenn das Fest kein Geldbringer mehr für uns ist, dann müssen wir es an die Stadt Forchheim zurückgeben“, schlug Schick vor. „Eventuell müssten wir uns wirklich überlegen, ob wir nicht das Altstadtfest an die Stadt Forchheim zurückgeben“, war die Meinung von Michael Csepai, dem neuen Chef der Forchheimer Werbegemeinschaft.

Einig war man sich darüber, in den nächsten Wochen intensive Gespräche mit der Stadt zu führen und dann bei einer Sondersitzung darüber zu entscheiden, ob und wie es mit dem Altstadtfest weitergeht.