Mittelschule bekommt Neubau

ZIRNDORF - In den Erweiterungsbau ihrer Mittelschule wird die Stadt Zirndorf bis Anfang 2013 neun Millionen Euro investieren. Jetzt wurde der Grundstein dafür gelegt.

Eigentlich hätte der großzügige Anbau schon längst stehen können, doch die Entwicklung der Schülerzahlen und nicht zuletzt der Wandel der Haupt- zur Mittelschule machten immer wieder Umplanungen nötig. Daran erinnerte Zirndorfs Bürgermeister Thomas Zwingel, bevor er gemeinsam mit Architekt Stefan Ulrich und Schulleiter Wilfried Brehm die Zeitkapsel, gefüllt mit Bauplänen, Euromünzen und der aktuellen Ausgabe der Fürther Nachrichten, einmauerte.

Die Erweiterung entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Turnhalle an der Volkhardtstraße. Wie berichtet, wurde deren Nachfolgebau jüngst eingeweiht. Im neuen, zweistöckigen Gebäude werden künftig untergebracht: Musik- und Zeichensaal, Mensa und Ruheräume, Büros der Schulverwaltung sowie sechs Klassenzimmer. Der Neubau wird mit dem bereits bestehenden Schulhaus verbunden.

Außerdem eingeplant ist ein Behindertenaufzug, mit dem auch höhere Stockwerke der anderen Gebäudeteile erreicht werden können. Auf das Dach kommt eine Photovoltaik-Anlage.

Klaus Bierwagen, Leiter des technischen Bauamtes, ging kurz auf die teure, technische Ausstattung der Räume ein. Sie sind beispielsweise mit sogenannten Präsenzmeldern ausgerüstet, die automatisch das Licht abschalten, wenn niemand im Zimmer ist. Diese Installationen tragen nicht unerheblich zu den Baukosten bei, erläuterte Bierwagen.

Mit zum Bauvolumen gehört die energetische Sanierung der Altbauten aus den Jahren 1964 und 1979. Schüler und Lehrer dürfen sich dort auch auf neue Wandfarben und Bodenbeläge freuen.