Modekette „TK Maxx“ eröffnet erste Filiale in der Neuen Mitte

3.11.2014, 16:00 Uhr
Modekette „TK Maxx“ eröffnet erste Filiale in der Neuen Mitte

© Foto: FN

Immer bis zu 60 Prozent günstiger als die Preisempfehlung der Hersteller: Mit diesem Slogan wirbt die Modekette offensiv für sich. Dabei ist TK Maxx kein Outlet und lehnt die billig produzierte Fünf-Euro-Jeans entschieden ab. Im Gegenteil: Man verspricht, nur „Top-Marken und Designer-Labels“ anzubieten, wobei der „überwiegende Teil der Ware aus aktuellen Kollektionen“ stamme. Auch müssen Lieferanten sich einem Verhaltenskodex unterwerfen.

Wie das zusammengeht? „Anstatt wie sonst im Einzelhandel üblich lange im Voraus zu planen und zu ordern, sind unsere Einkäufer bei über 10 000 Lieferanten in 60 Ländern frei von Planungseinschränkungen und internen Genehmigungsverfahren jeden Tag im Jahr unterwegs“, lässt das Unternehmen auf FN-Anfrage mitteilen. Außerdem achte man auf ein „schlankes Geschäftsmodell“, um die Ware möglichst kostengünstig anzubieten. Soll heißen: Die Dekoration wird spärlich gehalten, man verzichtet auf Extras wie Lounge-Ecken oder aufwändig gestaltete Schaufenster. Oder um es im Firmenjargon zu sagen: „TK-Maxx-Filialen sind schlicht im Design, aber modern und stylish.“

Gegründet wurde TK Maxx 1994 in Großbritannien; seit Oktober 2007 ist die Kette in Deutschland vertreten – derzeit mit 76 Filialen. Und sie befindet sich auf Expansionskurs: Allein seit August wurden bundesweit sieben neue Läden eröffnet. Im Frühjahr folgt nun in Fürth das erste Standbein in der Region Mittelfranken. Die nächstgelegenen Filialen sind bisher Schweinfurt und Regensburg, doch die „,Neue Mitte‘ ist für uns ein guter Standort, um unser einzigartiges Konzept auch in dieser Region Deutschlands vorzustellen“.

Eine Verkaufsfläche von etwa 1500 Quadratmetern, verteilt auf zwei Etagen, hat man sich in der Kleeblattstadt gesichert. Dort wird das übliche Sortiment der Kette zu haben sein: von Damen-, Herren- und Kinderkleidung über Schuhe und Accessoires bis hin zu Wohnartikeln. Als Zielgruppe peilt man „alle Mode-Interessierten, egal welchen Alters oder Geschlechts“ an.

Dabei sollten die Kunden einer „Schatzsuche“ nicht abgeneigt sein: Da jeden Tag neue Ware eintrifft und nicht alle Teile in allen Größen vorhanden sind, ist Stöbern angesagt. Nach Größen sortiert hängt die Ware auf langen Ständern – nach einem festen Prinzip: „Bei uns suchen Sie eine Bluse nicht an verschiedenen Orten. Sie finden Hosen bei Hosen, Kleider bei Kleidern und Blusen bei Blusen.“

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