Zehn Jahre Fürthermare: Ein Rückblick in Bildern

26.10.2017, 16:48 Uhr
So sah das aus vor mehr als zehn Jahren, als das Fürthermare noch eine Vision war: Das Modell zeigte beim Stadtratsbeschluss 2004, wie man das Thermalbad im Inneren gestalten wollte. Wer schon mal im Fürthermare war, dürfte den Bereich wiedererkennen.
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So sah das aus vor mehr als zehn Jahren, als das Fürthermare noch eine Vision war: Das Modell zeigte beim Stadtratsbeschluss 2004, wie man das Thermalbad im Inneren gestalten wollte. Wer schon mal im Fürthermare war, dürfte den Bereich wiedererkennen. © Hans-Joachim Winckler

Der Fürther Stadtrat machte am 28. April 2004 den Weg frei für den Bau des Erlebnis- und Thermalbads, das zum tausendjährigen Stadtjubiläum im Jahr 2007 öffnen sollte. Am Scherbsgraben konnte damit nach Heilwasser gebohrt werden. Die Kosten für den Bau wurden auf 25,6 Millionen Euro geschätzt. Bei einer Infoveranstaltung in der Stadthalle wollte man Bürger über das Projekt informieren.
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Der Fürther Stadtrat machte am 28. April 2004 den Weg frei für den Bau des Erlebnis- und Thermalbads, das zum tausendjährigen Stadtjubiläum im Jahr 2007 öffnen sollte. Am Scherbsgraben konnte damit nach Heilwasser gebohrt werden. Die Kosten für den Bau wurden auf 25,6 Millionen Euro geschätzt. Bei einer Infoveranstaltung in der Stadthalle wollte man Bürger über das Projekt informieren. © Hans-Joachim Winckler

Gar nicht begeistert war man von den Fürther Thermalbad-Plänen beim Konkurrenten in Stein: Mit einer einstweiligen Verfügung versuchten die Betreiber des Palm Beach 2004 den Stopp der Thermalwasserbohrung zu erzwingen. Ihr Vorwurf: unlauterer Wettbewerb. Mit Steuermitteln werde ihnen als privates Unternehmen das Wasser abgegraben. Da sich vor Gericht kein Erfolg abzeichnete, zogen sie die Klage zurück.
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Gar nicht begeistert war man von den Fürther Thermalbad-Plänen beim Konkurrenten in Stein: Mit einer einstweiligen Verfügung versuchten die Betreiber des Palm Beach 2004 den Stopp der Thermalwasserbohrung zu erzwingen. Ihr Vorwurf: unlauterer Wettbewerb. Mit Steuermitteln werde ihnen als privates Unternehmen das Wasser abgegraben. Da sich vor Gericht kein Erfolg abzeichnete, zogen sie die Klage zurück. © Thomas Scherer

Spatenstich fürs Fürther Thermalbad am 26. April 2006: mit Oberbürgermeister Thomas Jung, dem künftigen Betreiber Horst Kiesel und einem Maskottchen. Ein Name für das Bad wird zu der Zeit noch gesucht...
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Spatenstich fürs Fürther Thermalbad am 26. April 2006: mit Oberbürgermeister Thomas Jung, dem künftigen Betreiber Horst Kiesel und einem Maskottchen. Ein Name für das Bad wird zu der Zeit noch gesucht... © Günter Kögler

Sprung in den Herbst 2006: Von oben lässt sich schon gut die Form der Bewegungs- und Solebecken erkennen. Das Fürthermare fand seinen Platz zwischen dem Hallenbad und dem Freibad am Scherbsgraben, über die der künftige Thermalbadbetreiber ebenfalls Regie führen sollte. Der Stadtrat legte allerdings Wert darauf, dass weiter soziale Preise für Hallen- und Freibad gelten würden.
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Sprung in den Herbst 2006: Von oben lässt sich schon gut die Form der Bewegungs- und Solebecken erkennen. Das Fürthermare fand seinen Platz zwischen dem Hallenbad und dem Freibad am Scherbsgraben, über die der künftige Thermalbadbetreiber ebenfalls Regie führen sollte. Der Stadtrat legte allerdings Wert darauf, dass weiter soziale Preise für Hallen- und Freibad gelten würden. © Hans-Joachim Winckler

Beschlossen war auch, dass die Stadt für die Bäder keinen Cent mehr ausgeben sollte als bisher: im Jahr 1,5 Millionen Euro. Plus jährlich 300.000 Euro, die Fürth ohnehin für die Generalsanierung des alten Freibads aufwenden muss. Wie sich zeigen sollte, ging der Plan nicht ganz auf.
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Beschlossen war auch, dass die Stadt für die Bäder keinen Cent mehr ausgeben sollte als bisher: im Jahr 1,5 Millionen Euro. Plus jährlich 300.000 Euro, die Fürth ohnehin für die Generalsanierung des alten Freibads aufwenden muss. Wie sich zeigen sollte, ging der Plan nicht ganz auf. © Hans-Joachim Winckler

Die Generalprobe: Bevor das Thermalbad im Oktober 2007 für die Öffentlichkeit die Türen öffnete, wurden 800 treue Stammgäste der Sauna zum Probebaden eingeladen. Schon eine Stunde vor Einlass standen die ersten Testwilligen vor der Tür.
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Die Generalprobe: Bevor das Thermalbad im Oktober 2007 für die Öffentlichkeit die Türen öffnete, wurden 800 treue Stammgäste der Sauna zum Probebaden eingeladen. Schon eine Stunde vor Einlass standen die ersten Testwilligen vor der Tür. © Hans-Joachim Winckler

Auch sie gehörten zu denen, die die Thermal- und Saunalandschaft vorab erkunden durften. Die ersten Reaktionen waren positiv. Die Größe aber ist für manchen früheren Saunagast ungewohnt: "Ich brauch erst einen Kompass", sagte eine ältere Besucherin.
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Auch sie gehörten zu denen, die die Thermal- und Saunalandschaft vorab erkunden durften. Die ersten Reaktionen waren positiv. Die Größe aber ist für manchen früheren Saunagast ungewohnt: "Ich brauch erst einen Kompass", sagte eine ältere Besucherin. © Hans-Joachim Winckler

Auch die Inhaber der ZAC-Karten der FN konnten das Fürthermare vor der offiziellen Eröffnung schon einmal "testen".
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Auch die Inhaber der ZAC-Karten der FN konnten das Fürthermare vor der offiziellen Eröffnung schon einmal "testen". © Hans-Joachim Winckler

Am 25. Oktober 2007 wurde das Fürthermare schließlich feierlich eröffnet. Im Kinderbereich mit Piratenschiff - OB Jung trug das passende Outfit - konnte Betreiber Horst Kiesel stolz den Schlüssel in die Höhe heben. Der Start des Bades allerdings geriet dann unerwartet durchwachsen. Ob in den Rutschen im Spaßbad, in den warmen Becken im Thermalbereich oder in der Saunalandschaft: Überall war noch reichlich Platz. Erst am zweiten Tag füllte sich das Bad. Ein Aufregerthema kristallisierte sich schnell heraus: Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren durften nur das Spaßbad und nicht den Thermalbereich betreten. Kiesel wollte sich einen Kompromiss überlegen.
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Am 25. Oktober 2007 wurde das Fürthermare schließlich feierlich eröffnet. Im Kinderbereich mit Piratenschiff - OB Jung trug das passende Outfit - konnte Betreiber Horst Kiesel stolz den Schlüssel in die Höhe heben. Der Start des Bades allerdings geriet dann unerwartet durchwachsen. Ob in den Rutschen im Spaßbad, in den warmen Becken im Thermalbereich oder in der Saunalandschaft: Überall war noch reichlich Platz. Erst am zweiten Tag füllte sich das Bad. Ein Aufregerthema kristallisierte sich schnell heraus: Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren durften nur das Spaßbad und nicht den Thermalbereich betreten. Kiesel wollte sich einen Kompromiss überlegen. © Hans-Joachim Winckler

Inzwischen ist das Fürthermare eine feste Anlaufstelle für alle, die Entspannung suchen. Den Alltag ausblenden kann man etwa in der Solegrotte. Während das Palm Beach in Stein mit seiner großen Rutschenanlage für Action steht und interessant für Jugendliche ist, will das Fürthermare andere Zielgruppen anziehen: die, die Ruhe und Erholung genießen wollen...
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Inzwischen ist das Fürthermare eine feste Anlaufstelle für alle, die Entspannung suchen. Den Alltag ausblenden kann man etwa in der Solegrotte. Während das Palm Beach in Stein mit seiner großen Rutschenanlage für Action steht und interessant für Jugendliche ist, will das Fürthermare andere Zielgruppen anziehen: die, die Ruhe und Erholung genießen wollen... © Hans-Joachim Winckler

... und auch Familien mit kleinen Kindern. Für sie wurde 2014 der Kinderbereich ausgebaut. Rund ums Piratenschiff entstand eine Rutschenlandschaft.
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... und auch Familien mit kleinen Kindern. Für sie wurde 2014 der Kinderbereich ausgebaut. Rund ums Piratenschiff entstand eine Rutschenlandschaft. © Hans-Joachim Winckler

Auch für Bewegung ist gesorgt: zum Beispiel beim Aqua Zumba. Und wer sportlich seine Bahnen schwimmen will, kann das Hallenbad nutzen.
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Auch für Bewegung ist gesorgt: zum Beispiel beim Aqua Zumba. Und wer sportlich seine Bahnen schwimmen will, kann das Hallenbad nutzen. © Hans-Joachim Winckler

Seit 2011 ergänzt sogar ein Fitnessstudio das Angebot. Zur Eröffnung ließ sich der damalige Kleeblatt-Profi Christian Rahn (links) Tipps geben.
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Seit 2011 ergänzt sogar ein Fitnessstudio das Angebot. Zur Eröffnung ließ sich der damalige Kleeblatt-Profi Christian Rahn (links) Tipps geben. © Edgar Pfrogner

Stillstand will am Scherbsgraben keiner: Zum zehnjährigen Jubiläum hat Horst Kiesel daher die Erweiterungspläne für die Sauna präsentiert. Bis 2019 soll die Aufgusssaune Casa del Fuego vergrößert werden, zudem sollen ein neues Ruhehaus und ein Sonnendeck mit Liegen gebaut werden.
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Stillstand will am Scherbsgraben keiner: Zum zehnjährigen Jubiläum hat Horst Kiesel daher die Erweiterungspläne für die Sauna präsentiert. Bis 2019 soll die Aufgusssaune Casa del Fuego vergrößert werden, zudem sollen ein neues Ruhehaus und ein Sonnendeck mit Liegen gebaut werden. © Hans-Joachim Winckler