Nach Knochenfund: 200 neue Hinweise im Fall Peggy

10.8.2016, 07:14 Uhr
Nach dem Auffinden der Skelettteile von Peggy Knobloch gibt es immer noch keine heiße Spur.

© NEWS5 / Fricke Nach dem Auffinden der Skelettteile von Peggy Knobloch gibt es immer noch keine heiße Spur.

Erkenntnisse vom Fundort der Skelettteile würden auch mit früheren Ermittlungen abgeglichen. Peggys Verschwinden ist einer der größten ungelösten Kriminalfälle in Bayern. Die neunjährige Schülerin aus Lichtenberg (Landkreis Hof) war am 7. Mai 2001 nicht von der Schule nach Hause gekommen. Wochenlange Suchaktionen blieben erfolglos. Erst Anfang Juli 2016 - also mehr als 15 Jahre später - fand ein Pilzsammler in einem Wald im Grenzgebiet zwischen Thüringen und Oberfranken Knochen von Peggy.

Das Skelett des Kindes ist nach Angaben der Polizei unvollständig. Zudem fehlen Kleidungsstücke des Mädchens und der Schulranzen.

Die Sonderkommission mit rund 30 Mitarbeitern sei nicht verkleinert worden, sagte ein Polizeisprecher.

Die Staatsanwaltschaft hat die gefundenen Skelettteile noch nicht freigegeben. "Wann es soweit sein wird, ist auch noch nicht absehbar", sagte Potzel.

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