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Fränkischer Weltmarktführer von Großbrand betroffen: Lager im Ausland komplett zerstört

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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18.4.2024, 10:40 Uhr
Aufnahmen des Unternehmens zeigen das Werk nach dem Brand sowie davor.

© Mekra Lang Aufnahmen des Unternehmens zeigen das Werk nach dem Brand sowie davor.

Es sind keine schönen Nachrichten, die das Unternehmen „Mekra Lang“ auf seiner offiziellen Homepage derzeit zu verkünden hat: Ein Werk in Mexiko ist bei einem Feuer nun komplett zerstört worden. Eigentlich hat das Unternehmen seine Wurzeln im mittelfränkischen Fürth, der Firmensitz hat mittlerweile seine Heimat in Ergersheim (Landkreis Neustadt Aisch-Bad Windsheim) gefunden.

Laut eigenen Angaben ist man „weltweit führender Hersteller von Sichtsystemen für Nutzfahrzeuge, beschäftigt rund 2900 Mitarbeitende und ist an sieben Standorten in sieben Ländern der Erde vertreten“.

Unter anderem ist die Firma auch in Mexiko aktiv. Dort kam es nun zu einem Feuer, das dramatische Folgen nach sich zog. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung dazu weiter erklärt, sei das mexikanische Werk in Escobedo am Abend des 10. April (Ortszeit) in Brand geraten. Genau Erkenntnisse zur Brandursache gebe es derzeit noch keine. Immerhin: Personen seien bei dem Vorfall glücklicherweise nicht ernsthaft zu Schaden gekommen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten rechtzeitig noch evakuiert werden. „infranken.de“ berichtete zuerst über den Vorfall.

Durch starken Wind sei das Feuer sehr schnell auf die Fertigungsbereiche übergesprungen. Zur genauen Schadenshöhe könne man derzeit noch keine weiteren Angaben machen. Die meisten Werkzeuge für die Kunststofftechnik konnten zumindest geborgen werden. Zudem sei der Geschäftsführer bereits mit einem kleinen Team vor Ort in Mexiko eingetroffen, um gemeinsam das weitere Vorgehen zu koordinieren.

Man sei bereits auf der Suche nach neuen Gebäuden in Mexiko. Ziel sei es jetzt, „so bald wie möglich die Produktion wiederaufzunehmen“, lässt das Unternehmen die Mitteilung vorerst enden.

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