Blut, Qualm und Verletzte: Nürnberg übt die Katastrophe

5.4.2014, 20:35 Uhr
Bei einem schweren Unglück, wie einem entgleisten Zug und vielen Verletzten und Toten, ist die Koordination der Katastrophenhelfer äußerst wichtig. Deswegen wurde am Samstag auch ein solches Szenario geübt.

© Horst Linke Bei einem schweren Unglück, wie einem entgleisten Zug und vielen Verletzten und Toten, ist die Koordination der Katastrophenhelfer äußerst wichtig. Deswegen wurde am Samstag auch ein solches Szenario geübt.

Etwa 300 Katastrophenschutzeinsatzkräfte übten am Samstag in Nürnberg den Ernstfall. Dabei gab es mehrere Brennpunkte, die in unterschiedlichen Szenarien durchgegangen wurden.

Das erste Szenario war ein Zugunglück mit vielen Toten. In zwei weiteren Übungen ging es darum, eine eingeklemmte Peron zu retten, einmal aus einem Auto auf dem wiederum eine zentnerschwere Steinplatte lag und ein anderes Mal mussten ein Mensch aus aus einem Schacht befreit werden.

Die schwere Steinplatte kam dann bei einem weiteren gestellten Fall zum Einsatz: es galt eine eingeklemmte Person darunter zu befreien. Ebenso auf dem Plan stand ein leckgeschlagener Tankwagen, der gesichert werden musste.

Rund 50 Menschen nahmen als Opfer möglicher Katastrophen an der Übung teil und unterstützten damit die Nürnberger Berufsfeuerwehr, die Werkfeuerwehr der Bahn, Hilfsorganisationen im Rettungsdienst, das Technische Hilfswerk und die Bundespolizei.

 

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