Brände und Unwetter: Nürnberger Feuerwehr im Dauereinsatz

11.8.2014, 08:20 Uhr
Die heftigen Sturmböen ließen in der Nacht zum Montag zahlreiche Bäume in Nürnberg umknicken.

© News5 / Grundmann Die heftigen Sturmböen ließen in der Nacht zum Montag zahlreiche Bäume in Nürnberg umknicken.

Das Sturmtief, das in der Nacht zum Montag über Nürnberg wütete, sorgte für zahlreiche Feuerwehreinsätze in Nürnberg und Umgebung.

Bereits gegen 18.50 Uhr gingen bei der Leitstelle mehrere Notrufe wegen starker Rauchentwicklung in der Marthastraße in der Tullnau ein. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte vor Ort stellten sie fest, dass im Außenbereich gelagertes Brennholz Feuer gefangen hatte. Auch die angrenzende Fabrikhalle brannte bereits. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Verletzt wurde niemand.

Von dort aus wurden die Einsatzkräfte in die benachbarte Goldbachstraße gerufen. Dort brannte eine Gartenhütte. Auch hier wurde das Feuer schnell gelöscht und ein Übergreifen der Flammen verhindert. Menschen waren nicht betroffen.

Im Stadtteil Tafelhof wurde der Feuerwehr gegen 20.40 Uhr ein Kellerbrand gemeldet. Die Einsatzkräfte fanden in der Bogenstraße ein völlig verqualmtes Treppenhaus und viel Rauch im Keller. Das Feuer wurde schnell gelöscht. Warum der Müll angefangen hatte zu brennen, ist noch unklar. Der Treppenraum wurde mit der Hilfe eines Hochleistungslüfter vom Rauch befreit.

Eine Dreiviertelstunde später brannte in der Kachletstraße ein Blumenkasten. Um 21.53 und 22.22 Uhr löschten die Einsatzkräfte sowohl in der Tunnelstraße, als auch in der Tafelfeldstraße ein brennendes Auto.

Unwetterfront zog auf

Ab 22.30 Uhr zog eine Unwetterfront mit Starkregen und Sturmböen über Nürnberg, Fürth und das Nürnberger Land. Die Berufs- und freiwilligen Feuerwehren rückten insgesamt rund 60 mal aus. Mehrere Bäume wurden entwurzelt und Unterführungen überschwämmt.

Menschen wurden nicht verletzt. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht näher beziffert werden.

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