"Gut gemacht!": Die Stimmen zur Ikea-Filiale in Nürnberg

17.12.2015, 16:58 Uhr
Mit Freude haben Nürnbergs Lokalpolitiker auf die Nachricht reagiert, dass der schwedische Möbelriese Ikea sich nun auch in der Noris ansiedeln wird.

© dpa Mit Freude haben Nürnbergs Lokalpolitiker auf die Nachricht reagiert, dass der schwedische Möbelriese Ikea sich nun auch in der Noris ansiedeln wird.

Sebastian Brehm, CSU-Fraktionsvorsitzender: "Ich freue mich sehr über diese große Investition in unsere Stadt. Eine Großstadt braucht Expansion in Handel und Gewerbe und wird durch solche Projekte auch wieder interessanter für weitere Investoren. 200 Arbeitsplätze werden entstehen - so eine gute Nachrichten hat man nicht alle Tage. Auch das Konzept von Ikea überzeugt. Man setzt auf eine Ergänzung des oft völlig überlaufenen Möbelhauses in Fürth und gleichzeitig werden neue Kunden aus dem Raum südlich von Nürnberg erschlossen. Und mit der verstärkten Nutzung von erneuerbaren Energien und der Gratis-Elektro-Tankstelle geht Ikea einen innovativen Weg. Wirklich gut gemacht!"

Katja Strohhacker, wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD: "Ikea war  früher in Nürnberg an der Marienstraße beheimatetet. Die spätere Abwanderung ins befreundete fränkische Umland war durchaus schmerzlich. Nun freuen wir uns umso mehr über die Rückkehr des schwedischen Einrichtungshauses. Verbunden mit dem Großprojekt sind auch zahlreiche neue Arbeitsplätze, die ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten eröffnen: im Helferbereich mit einfacheren Tätigkeiten bis hin zu den höher qualifizierteren Tätigkeiten. Mit dieser Entscheidung wird in Nürnberg ein neuer Magnet entstehen, der Kunden und Besucher aus nah und fern anziehen wird und damit auch den Wirtschaftsstandort Nürnberg insgesamt stärkt.“

Thorsten Brehm, SPD-Vorsitzender: „Es gibt dort keine Anwohner und ein steigender Durchgangsverkehr durch Wohngebiete ist nicht zu befürchten. Wichtig wäre uns, dass das Haus auch mit dem Bus erreichbar wird. Möbel werden die Kunden zwar nicht mit dem öffentlichen Nahverkehr transportieren, aber viele kommen auch einfach nur zum Essen. Köttbullar und die berühmten Hot Dogs sind für manche Besuchsgrund genug.“

Dr. Michael Fraas, CSU-Wirtschaftsreferent: Ikea und Nürnberg sind starke Marken, die bekannt und beliebt sind. Ikea stärkt die Attraktivität Nürnbergs als Einzelhandelsstandort. Zudem entstehen 200 neue Arbeitsplätze. Ikea profitiert von der hohen Einkaufszentralität Nürnbergs. Viele Menschen aus der gesamten Metropolregion und darüber hinaus kommen gerne zum Einkaufen in unsere Stadt!“

Johannes Ferber, Ikea-Expansionschef: „Mit unserem Einrichtungshaus in Fürth sind wir schon seit fast 35 Jahren in der Region vertreten. Seit etwa zehn Jahren waren wir auch in Nürnberg auf der Suche nach einem geeigneten Standort für ein Einrichtungshaus. Wir sind sehr froh, dass wir nun im Nürnberger Süden die Chance haben, unsere Pläne zu verwirklichen. Überzeugt haben uns bei dem geplanten Standort an der Regensburger Straße neben der Lage und dem guten Flächenzuschnitt auch die hervorragende Verkehrsanbindung an die Innenstadt und die Autobahnen A6 und A9, sowie ein entscheidender Umweltaspekt: die
Fläche ist fast vollständig versiegelt.“

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