Jeder Nürnberger wirft jährlich 198 Kilo Müll weg

Nürnberg - Rund 102.500 Tonnen Restmüll sind 2014 in Nürnbergs grauen Tonnen gelandet. Das sind stolze 198 Kilogramm pro Einwohner, der Wert ist im Vergleich zu 2013 konstant. Erfreulich ist der Rückgang bei ausrangierten Elektrogeräten: Hier fielen 104 Tonnen weniger an, allerdings teilweise aus einem recht profanen Grund.

Die Nürnberger sind beständig, In vielerlei Hinsicht. Auch was ihren Abfall angeht. Die Menge, die sie 2014 in die graue Tonne verfrachtet haben, ist im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben – bei rund 102.500 Tonnen. Damit hat jeder Einwohner der Stadt eine Restmüllmenge von 198 Kilo produziert. Die Statistik, die jetzt den Stadträten im Umweltausschuss vorgelegt wurde, enthält keine dramatischen Entwicklungen.

Einen Rückgang verzeichnet der ASN bei den ausrangierten Elektrogeräten. Die Menge, die an den Wertstoffhöfen abgegeben oder mit dem Sperrmüll abgeholt wurde, lag im vergangenen Jahr bei 3525 Tonnen. Das sind 104 Tonnen weniger als im Jahr zuvor. Nach Angaben des ASN hat diese Entwicklung mehrere Ursachen: Der Handel nimmt alte Elektro- und Elektronikgeräte zurück, die Bürger gehen verstärkt auf Flohmärkte und es finden illegale Sammlungen statt. Und nicht nur das: Die Geräte haben oft schlicht und ergreifend weniger Gewicht.

In den roten E-Tonnen und den E-Säcken wurden zehn Tonnen Elektrokleingeräte gesammelt. Die Standorte der E-Tonnen finden sich hier. Die E-Säcke wurden im Rahmen eines Testlaufs an die Haushalte in Gebersdorf verteilt. Wer seinen Sperrmüll vom ASN abholen lässt – einmal im Jahr ist das kostenlos möglich –, kann sich im Vorfeld ebenfalls einen E-Sack bestellen (Tel. 2 31-25 93). Den bekommt er dann mit der Post zugeschickt.

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Nürnberg

25.4.2014, 20:02 Uhr

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