Auch Schulklassen nahmen teil

Klimaschutz-Challenge: 153 Tonnen Kohlendioxid gespart - Metropolregion Nürnberg vermeldet Erfolg

Alina Boger

E-Mail zur Autorenseite

7.5.2024, 13:52 Uhr
Die CO₂-Challenge der Metropolregion Nürnberg bringt Teilnehmern bei, wie sie mit kleinen Gewohnheiten in ihrem Alltag die Umwelt schützen können. (Symbolbild)

© IMAGO/Bernd Feil/M.i.S./IMAGO/MiS Die CO₂-Challenge der Metropolregion Nürnberg bringt Teilnehmern bei, wie sie mit kleinen Gewohnheiten in ihrem Alltag die Umwelt schützen können. (Symbolbild)

153 Tonnen CO2 entsprechen 13,5 Fahrten um den Äquator mit einem Benziner, der sieben Liter auf 100 Kilometer verbraucht. So viel konnten Teilnehmer an der CO2-Challenge in der Metropolregion Nürnberg in der Zeit vom 14. bis zum 27. Februar laut einer Pressemitteilung sparen. Die Challenge ist ein Gemeinschaftsprojekt der Klimaschutzmanager der Metropolregion Nürnberg.

Während der Fastenzeit auch auf das Klima achten

Insgesamt nahmen 2135 Menschen an der Challenge während der Fastenzeit teil. Sie achteten bewusst auf die Bereiche Ernährung, Mobilität, Energiesparen und Konsum. Um ein Bewusstsein für das eigene Verhalten im Alltag zu schaffen, berechneten die Teilnehmer ihren persönlichen CO₂-Fußabdruck.

Jeden Tag gab es Challenges, die die Teilnehmer meistern sollten. Beispielsweise auf das Auto verzichten, sich umweltfreundlicher ernähren und Plastikmüll vermeiden.

Auch Schulklassen versuchten bewusster mit ihren Gewohnheiten umzugehen. Zum zweiten Mal fand die CO2-Schulchallenge statt, die über die gesamte Dauer der Fastenzeit, also vom 14. Februar bis zum 30. März, ging. 35 Klassen und 14 Schulen gründeten Projektgruppen, durchliefen verschiedene Challenges, nahmen Podcasts auf, malten, bastelten und filmten.

Mehrere Klassen gewinnen bei Gewinnspiel

Die produzierten Ergebnisse reichten die Klassen für ein Gewinnspiel ein. Die Grundschule Obermässing aus dem Landkreis Roth gewann dank ihrer Hörspielfolien eine Auszeichnung. Die Klasse 8C des Graf-Münster-Gymnasiums Bayreuth gewann mit einem Werbefilm für die Verwendung von Leitungswasser in der Kategorie "innovatives und kreatives Portfolio".

Auch eine Schule aus Nürnberg steht auf dem Podest. Die Umwelt-AG der Peter-Vischer-Schule Nürnberg wurde vom Zufalls-Los zum Gewinner auserwählt. Alle Gewinnerklassen können nun an einem Workshop der Organisation "Bildung trifft Entwicklung" teilnehmen.

Das Hauptziel der Challenge sei gewesen, "Menschen in der Region und darüber hinaus für Klimaschutz zu begeistern", erklärte Britta Walthelm, Geschäftsführerin des Forums Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung der Metropolregion, sowie Referentin für Umwelt und Gesundheit der Stadt Nürnberg.

Keine Kommentare