Mit Witz und Ironie kontern

1.2.2017, 19:09 Uhr

Mit niedlichen Katzenbildern und ätzenden Sprüchen („Wenn’s nicht klappt mit der Erektion, ist man halt stolz auf die Nation“) hat ein Student im Netz großen Erfolg. Ob Intoleranz gegenüber Geflüchteten, Homosexuellen oder Juden, er versuche sich für eine friedliche Gesellschaft einzusetzen, heißt es auf www.facebook.com/katzengegenglatzen

Ein Gerücht von vielen, die erfolgreich widerlegt wurden: Angeblich wurde eine 17-Jährige in Zerzabelshof von Männern überfallen und verletzt, die gebrochen Deutsch sprachen. Solche hetzerischen Falschmeldungen sammelt und entlarvt die Seite www.hoaxmap.org systematisch.

Eine andere Seite gegen Hass und Vorurteile heißt www.search-racism-find-truth.com (Rassismus suchen, die Wahrheit finden). Sie lässt Geflüchtete zu Wort kommen und konterkariert dies mit rechten Parolen.

Cartoons, mit denen man Antisemitismus, Sexismus und andere Übel im Netz gut kontern kann, bietet auch die Anti-Hass-Kampagne des Europarates. Ein Beispiel für originelle Gegenrede („Wer gegen Frauen hetzt, muss sich jetzt morgens die Anziehsachen selber rauslegen“) findet sich unter www.no-hate-speech.de

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