Nürnberger Messi-Wohnung: Zwei weitere Katzen tot

10.1.2017, 18:56 Uhr
Das Auge tränt: Auch diese Katze war in der Einzimmerwohnung eingesperrt.

© Tierschutzverein Nürnberg-Fürth Das Auge tränt: Auch diese Katze war in der Einzimmerwohnung eingesperrt.

Eigentlich kam die Polizei wegen einer Überschwemmung. Das, was die Retter aber in der Norikerstraße vorfanden, war aber weitaus schlimmer. Zwischen ausgelaufenem Wasser und jeder Menge Kot hausten 48 Katzen, teils verwahrlost, teils krank und erschöpft. Von der Besitzerin der 28-Quadratmeter-Wohnung fehlte jede Spur.

Das Nürnberger Tierheim nahm die Katzen mit - doch bereits kurz vor Weihnachten starben zwei der Tiere an den Folgen einer Viruserkrankung. Jetzt, wenige Wochen später, gibt es erneut traurige Neuigkeiten: Zwei weitere Katzen überlebten nicht. "Den anderen geht es den Umständen entsprechend", heißt es in einer Pressemitteilung des Tierheims. "Sie können leider immer noch nicht vermittelt werden." Das hängt auch mit den erhöhten Quarantäne-Maßnahmen zusammen, die die Katzen schützen sollen.

Gerade nachdem am Montag erneut verwahrloste Tiere in einer Fürther Wohnung gefunden wurden, kämpft das Tierheim mit Kapazitätsengpässen. Und braucht Spenden. Wer helfen will, dann das auf folgenden Wegen tun:

Spendenhotline: 0900 111 0 116 (5 Euro pro Anruf für das Tierheim, nur aus dem deutschen Festnetz).

Charity-SMS: Kennwort "TIERHEIM" an die 81190 (5 Euro pro SMS für das Tierheim).

Per Überweisung: IBAN DE 98 7605 0101 0005 8976 16; BIC SSKN DE77 XXX, Stichwort "Kangalwelpen".

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