Nur noch einspurig befahrbar

Reparaturen am Trinkwassernetz: Droht auf dem Frankenschnellweg an Ostern ein Verkehrschaos?

Jan Heimhold

nordbayern-Redaktion

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21.3.2024, 09:24 Uhr
Die N-Ergie plant an Ostern Bauarbeiten auf dem Frankenschnellweg.

© Daniel Karmann/dpa Die N-Ergie plant an Ostern Bauarbeiten auf dem Frankenschnellweg.

Die A73, die innerhalb Nürnbergs und Fürth Frankenschnellweg genannt wird, ist für ihre ständigen Staus und zähfließenden Verkehr berüchtigt. Vor allem im Berufsverkehr geht hier oft nichts mehr. Gerade der Teilabschnitt "An den Rampen" sorgt wegen seiner zahlreichen Ampeln und Kreuzungen für lange Wartezeiten. Doch ausgerechnet an dieser Position plant der städtische Energieversorger "N-Ergie" um Ostern herum Reparaturarbeiten, die den Verkehr zum Erliegen bringen könnten.

Laut den Angaben des Unternehmens beginnen die Arbeiten am 27. März, also zwei Tage vor Karfreitag. Die N-Ergie plant, Reparaturen am städtischen Trinkwassernetz durchzuführen: "Konkret erneuert sie im Bereich von Fahrbahn und Gehweg einen Schacht, der sich im Lauf der Jahre abgesenkt hat", erklärt der Versorger. Das hat Folgen für den Frankenschnellweg, da ein Abschnitt in Fahrtrichtung Fürth, der hinter der Eisenbahnunterführung beginnt (zwischen der Schwabacher Straße und an den Rampen), aufgegraben wird: "Der rechte Fahrstreifen wird auf einer Länge von etwa 100 Metern gesperrt, weshalb es voraussichtlich zu Beeinträchtigungen des Verkehrs auf dem Frankenschnellweg kommen wird", so die N-Ergie weiter. Der linke der beiden Fahrstreifen ist laut den Angaben des Pressesprechers aber nach wie vor weiterhin befahrbar.

Trinkwasserversorgung gewährleistet

Eingeplant wurden die Arbeiten vom Versorger schon seit einem längeren Zeitraum, er wollte für deren Beginn allerdings, die in seinen Augen verkehrsärmere Ferienzeit abwarten. Laut Pressesprecher Michael Enderlein erhofft sich die N-Ergie während dieser Tage einen abgeschwächten Berufsverkehr. Bis zum Ende der Osterferien sollen die Bauarbeiten dann abgeschlossen sein. Die Trinkwasserversorgung bleibe selbstverständlich gewährleistet.

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