Surfer-Welle: Kommen andere Wassersportler zu kurz?

Nürnberg - In einem Stadtratsantrag fordert die SPD-Fraktion einen Bericht über den Stand des Genehmigungsverfahrens zur "Stehenden Welle" in Nürnberg. Dabei geht es speziell um die Frage, ob die Interessen aller Wassersportler berücksichtigt werden.

Der Verein Nürnberger Dauerwelle will eine Surfer-Welle im westlichen Pegnitztal im Bereich des Fuchslochs errichten. Das Genehmigungsverfahren befindet sich in einem fortgeschrittenen Stadium. Die SPD begrüße das Vorhaben sehr, betont Stadträtin Christine Kayser, stelle sich jedoch die Frage, wie die Interessen anderer Wassersportler — etwa Paddler und Kanuvereine — bis dato berücksichtigt wurden. Aus Sicht der SPD "muss das Ziel an dieser Stelle der Pegnitz sein, für alle Wassersportler gute Möglichkeiten zur Ausübung ihres Sports zu schaffen".

Weil es seitens Kanuten und Kajakfahrer Bedenken gibt, dass die "Stehende Welle" für sie Verschlechterungen bedeuten könnte, fordert die SPD-Fraktion nun einen Sachstandsbericht. Laut Ulrich Fitzthum, Leiter des staatlichen Wasserwirtschaftsamts, muss das Projekt "allgemeinverträglich sein", weshalb eine Art Rutsche geplant sei, die für alle Wassersportler gedacht ist. Zudem sei ein gemeinsamer Termin mit allen Beteiligten geplant.

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Nürnberg

5.6.2013, 16:02 Uhr

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