Trotz Hitze-Sommer: Erste Lebkuchen in Nürnbergs Regalen

24.8.2018, 14:53 Uhr
Trotz Hitze-Sommer: Erste Lebkuchen in Nürnbergs Regalen

Nürnberg ist eine Lebkuchenstadt, daran besteht kein Zweifel. Doch selbst dort, wo das süße Gebäck fast schon zum Grundnahrungsmittel gehört, selbst dort beginnt die Saison erst im September. Dann zumindest fährt der fränkische Traditionshersteller Schmidt für gewöhnlich seine Produktionskapazität hoch. Und irgendwann dann, immer noch Wochen vor dem Weihnachtsfest, nehmen die ersten Einzelhändler den Lebkuchen ins Sortiment.

Auch Hitradio N1-Moderatorin Louisa hat in der Norma beim Annapark bereits Weihnachtsduft schnuppern können:

Nachdem der Verkauf bereits im vergangenen Jahr besonders früh startete, lässt sich der Handel auch in diesem Jahr nicht vom Hitze-Sommer der Superlative stoppen. In einem Norma-Markt am Nürnberger Nordring etwa gibt's bereits jetzt Bio-Lebkuchen, Stollenkonfekt und Dominosteine. Auf Twitter berichten Nutzer etwa von weiteren Läden in ganz Deutschland, die die Adventszeit offenbar nicht abwarten können. 

Handel freut sich über Umsatz

Das Winter- wird immer mehr zum Weihnachtsgebäck - und Deutschlands Discounter freuen sich über gute Umsätze. Laut dem Bundesverband der Süßwarenindustrie (BDSI) erhöhte sich allein die Menge an produzierten Leb- und Honigkuchen von 2016 auf 2017 um 14,6 Prozent. Der Nürnberger Klassiker ist gleichzeitig auch das beliebteste Gebäck. 

Wer es kaum noch aushält, muss sich in den Supermärkten also nicht mehr allzu lange gedulden. Oder er geht gleich zu den klassischen Anbietern: In der Bäckerei, Konditorei und Lebküchnerei Düll in der Mathildenstraße gibt es das ganze Jahr über Lebkuchen zu kaufen.

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