Nürnberger stirbt bei Unfall auf A9 bei Pegnitz

8.10.2014, 11:55 Uhr
Dieser schwere Unfall auf der A9 forderte am Mittwoch ein Menschenleben.

© Ralf Münch Dieser schwere Unfall auf der A9 forderte am Mittwoch ein Menschenleben.

Kurz vor 8.15 Uhr war ein 48-jähriger Mann aus Nürnberg mit seinem Jaguar Cabriolet auf der A9 in Richtung Berlin unterwegs. In einer langgezogenen Linkskurve zwischen der Anschlussstelle Pegnitz und der Rastanlage Fränkische Schweiz überholte er mit seinem Sportwagen zwei Fahrzeuge, die sich auf der mittleren Spur befanden.

Beim Wiedereinscheren nach rechts touchierte der Jaguar den VW Golf einer 28-jährigen Frau aus Erlangen. Beide Autos kamen daraufhin nach rechts von der Autobahn ab und überschlugen sich in der Böschung, bevor sie im Anschluss auf der Fahrbahn zum Liegen kamen. Ein unmittelbar nachfolgender Zeuge des Zusammenstoßes konnte seinen Wagen gerade noch rechtzeitig abbremsen.

Durch den Verkehrsunfall wurde der Nürnberger in seinem komplett demolierten Sportwagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Ein Notarzt konnte jedoch nur den Tod des 48-Jährigen feststellen. Die Fahrerin des Volkswagens erlitt leichte Verletzungen. Auch an ihrem Wagen entstand Totalschaden.

Neben einem Vertreter der Staatsanwaltschaft Bayreuth kam auch ein Sachverständiger an die Unfallstelle, der die Verkehrspolizei Bayreuth bei der Unfallaufnahme unterstützte. Die Autobahn war in Richtung Norden bis gegen 11.30 Uhr komplett gesperrt, es bildete sich ein kilometerlanger Rückstau. Das Technische Hilfswerk übernahm zusammen mit der Autobahnmeisterei die Absicherung und Umleitung des Verkehrs.

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