Schutz vor Taschendieben auf dem Weihnachtsmarkt

27.11.2013, 11:28 Uhr
Taschendiebe nutzen Menschenmengen, wie beispielsweise auf Weihnachtsmärkten  für ihre kriminellen Streifzüge.

© dpa Taschendiebe nutzen Menschenmengen, wie beispielsweise auf Weihnachtsmärkten für ihre kriminellen Streifzüge.

Wer unfreiwilligen Kontakt mit Taschendieben hatte, merkt es oftmals zu spät. Die Hand greift ins Leere, statt zum Geldbeutel. Doch wie kann man sich in größeren Menschenansammlungen bestenfalls vor Taschendieben schützen? Die Polizei gibt sechs konkrete Tipps:

- Nehmen Sie nur soviel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen.

- Tragen Sie Geld und Zahlungskarten sowie Papiere immer in verschiedenen und  verschlossenen Innentaschen der Kleidung und möglichst dicht am Körper.

- Tragen Sie Ihre Hand- oder Umhängetasche immer mit der Verschlussseite zum Körper.

- Halten Sie Ihre mitgeführte Tasche stets geschlossen.

- Lassen Sie Ihre Handtasche oder Jacke niemals unbeaufsichtigt.

- Achten Sie bei einem Menschengedränge verstärkt auf Ihre Wertsachen.

Vorsicht ist geboten, denn immerhin entstand im Jahr 2012 bundesweit ein Schaden von 32,3 Millionen Euro durch Taschendiebstähle. Taschendiebe erkennt man oftmals an suchenden Blicken. Sie meiden den direkten Blickkontakt und blicken stattdessen auf ihre potentielle Beute. Taschendiebe arbeiten oftmals in Gruppen: Sie beobachten ihr Opfer genau und verwickeln es zum Teil mit fadenscheinigen Fragen in Gespräche oder bieten ihre Hilfe an.

Teils beschmutzen sie die Kleidung ihrer potentiellen Opfer, um mit ihnen in Kontakt zu treten. "Oftmals schafft gerade der allzu sorglose Umgang mit Geldbörsen, Brieftaschen und Handtaschen eine günstige Gelegenheit für die Täter." warnt Gerhard Klotter, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes.

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