Bombendrohung in Schwabach: Badetag mit bizarrem Ende

SCHWABACH - Aufruhr im Freibad: Am Montagabend ist das Parkbad nach einer Bombendrohung geräumt worden. Ungefähr 30 Gäste sind evakuiert worden. Ein islamistischer Hintergrund liege nicht vor.

Eigentlich sollte es das gemütliche Ende eines eher kühlen August-Tages sein, doch dann erschreckt eine Bombendrohung die Ferien- und Feierabendstimmung der Badegäste im Parkbad. Mehr als ein Dutzend Einsatzkräfte rücken mit Blaulicht und Sirene an, bringen die gut 30 Gäste in ihren Schwimmklamotten aus dem Areal. "Die Badegäste waren sehr einsichtig, sehr ruhig", erklärt Bert Rauenbusch, Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken. "Man merkt aber, dass die Menschen weltpolitisch sehr sensibel sind. Panik gab es allerdings nicht", betont er.

Die Aufregung in der Stadt: Natürlich groß. "Gerade in der derzeitigen Situation sicherlich kein Scherz, die Angst der Bürger weiter zu schüren! Hoffentlich finden sie sehr schnell den / die Anrufer/in - eine empfindliche Strafe sollte den- / diejenige das auch deutlich spüren lassen", schreibt zum Beispiel eine Nutzerin auf Facebook. Andere wiederum teilen die Mitteilung mit Freunden und Bekannten.

Gegen 17 Uhr geht die Bombendrohung bei der Polizei in Schwabach per Telefon ein. Kurz darauf rücken die ersten Einsatzkräfte der Schwabacher Polizei in der Angerstraße an. Auch ein Spürhund ist auf den Wiesen, den Umkleiden und Co. unterwegs – findet allerdings keinen Sprengsatz.

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Kein Indiz auf islamistisches Motiv

"Es gibt allerdings keine Hinweise auf einen islamistischen Hintergrund", betont Bert Rauenbusch. Näheres bringt die Kripo in Erfahrung: "Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren."