Der Kandidat hat schon mal 99 Prozentpunkte

1.8.2012, 08:21 Uhr
Der Kandidat hat schon mal 99 Prozentpunkte

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Mit einem exzellenten Ergebnis von knapp 99 Prozent der Delegiertenstimmen wurde dem Fraktionsvize erneut größtes Vertrauen ausgesprochen. Ebenfalls nominiert wurde Bezirksrat Peter Daniel Forster für die zeitgleich stattfindende Bezirksratswahl. Er erhielt 95 Prozent.

Vor den Abstimmungen ging Freller auf seine Arbeit in dieser Legislaturperiode ein. Er verwies auf zahlreiche Erfolge im Stimmkreis und der Region, die er verwirklichen oder zu denen er beitragen konnte, etwa den Neubau der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd, die Unesco-Bewerbung des Saals 600 im Justizgebäude Nürnberg, die Gesundheitsakademie in Schwabach oder die Technische Hochschule für Nürnberg.

900 Anfragen

Wichtig, so Freller, sei ihm aber insbesondere die Arbeit am Menschen vor Ort. Über 900 Bürgeranliegen seien ihm in dieser Periode bereits angetragen worden. „Ich versuche allen nachzugehen und zu helfen, wo es möglich ist“, betonte Freller.

Er erinnerte an die schwierige Landtagswahl 2008, bei der er aber im Stimmkreis Nürnberg-Süd die geringsten CSU-Verluste bayernweit hinnehmen musste. Freller hatte seinerzeit das beste Erststimmenergebnis aller 37 Nürnberger Direktkandidaten aus verschiedenen Parteien.

Der Wahl im kommenden Jahr sieht der Fraktionsvize positiv entgegen: „Das Potenzial ist da, eine alleinige CSU-Mehrheit ist möglich“, so Freller optimistisch. „Für die CSU in Franken sehe ich in SPD-Kandidat Ude keine echte Gefahr. Wer Ober- und Unterfranken nicht unterscheiden kann und Bamberg zur Großstadt mit 200000 Einwohnern macht, der interessiert sich nicht wirklich für Franken.“

Die Landtagswahl 2013 ist für Freller die wegweisende Wahl für die CSU. Dort werde auch der Grundstein für die kurz darauffolgenden Bundestags-, Kommunal- und Europawahlen gelegt. Ein guter Start in den Wahlmarathon 2013/2014 sei deswegen unbedingt notwendig.

Forster zieht positive Bilanz

Bezirksrat Peter Daniel Forster skizzierte drei Schwerpunkte seiner ersten Amtszeit. Als Sprecher für Jugend und Sport setze er sich stark für die Sportförderung in Mittelfranken ein. Auch liege ihm die Partnerschaftsarbeit mit den beiden Partnerregionen von Mittelfranken sehr am Herzen. Seinen dritten Schwerpunkt sieht Forster in der Konsolidierung des Bezirkshaushalts. Stolz sei er, „dass der Bezirk Mittelfranken den Tag der Franken dank meines Einsatzes nach Schwabach vergab“.

Der Kreisvorsitzende der CSU-Nürnberg-Süd, Stadtrat Andreas Krieglstein – er leitete die Aufstellungsversammlung – sieht in den beiden Kandidaten der CSU im Stimmkreis Nürnberg-Süd und Schwabach „zwei Persönlichkeiten, die uns in exzellenter Weise vertreten“. Freller erhielt bei der Wahl 79 von 80 gültigen Delegiertenstimmen, auf Forster entfielen 75 von 79.

 

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