Mehr als nur eine Metapher

18.11.2011, 08:15 Uhr

Herr Grönemeyer, Sie sind der ältere Bruder des großen Stars Herbert Grönemeyer. Welches Verhältnis haben Sie beide?

Grönemeyer: Ich liebe Herberts Musik und bin Fan von ihm. Umgekehrt schätzt er meine Arbeit sehr.

Welche Gründe sehen Sie für das enorme Interesse an Ihren Büchern und Vorträgen?

Grönemeyer: Das Thema Gesundheit brennt allen auf den Nägeln.

Warum stellen Sie das Thema Herz in den Mittelpunkt?

Grönemeyer: 1998 starb mein zweiter Bruder Wilhelm an einem Tumor. Mein Vater hatte seinen sterbenden Sohn im Arm und starb selbst an gebrochenem Herzen. Über das gebrochene Herz wurde immer nur als Metapher geschrieben, bis die Herzforschung feststellte, dass es tatsächlich so etwas gibt wie ein akut gebrochenes Herz. Ich habe begriffen, dass es so etwas gibt.

Was halten Sie von traditioneller chinesischer Medizin?

Grönemeyer: Ich finde Akupunktur hervorragend an der Gesäßmuskulatur, am Rücken und in der Halsmuskulatur. Auch unterstützend zur Schmerzbehandlung, zur Osteopathie, zur Mikrotherapie und der endoskopischen Chirurgie leistet Akupunktur wertvolle Hilfe.

 

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