Neue CD: „Tausend Takte Blasmusik“ mit der OAB

ABENBERG - Das Sportheim des SV Abenberg wurde am vergangenen Wochenende zum Tonstudio umfunktioniert. „Tausend Takte Blasmusik“ wird der Titel der CD sein, die von vier Blaskapellen aus der Region Roth/Schwabach aufgenommen wurde.

Das Tonstudio Otto Först aus Rehau hat an verschiedene Blaskapellen der Region appelliert, um gemeinsam eine CD-Produktion zu starten. Insgesamt nahmen vier Kapellen dieses Angebot an, das auch eine gewisse Herausforderung für alle Teilnehmer war und intensive Probenarbeit voraussetzte.

So werden auf der CD Stücke der Schwabacher Blasmusik, der Stadtkapelle Hilpoltstein, der Musikkapelle Meckenhausen und des Gastgebers der Original Abenberger Blasmusik (OAB) zu hören sein.

Die Musiker der OAB konnten für diese Sache sofort begeistert werden, nachdem sie ja bereits Erfahrungen mit Tonaufnahmen hatten. Verschiedene Stücke ihrer zwei CDs sind ab und zu im Radio zu hören. Noch dazu wurde die erste der beiden CDs im Tonstudio Otto Först aufgenommen, sodass man die gute Arbeitsweise und Qualität des Studios kannte.

Jedoch war die Aufnahme vor allem für die jungen Bläser eine neue Erfahrung. So war am Freitag bei den Worten „Aufnahme läuft...!“ jeder Musiker hoch konzentriert, um ein besonders gutes Ergebnis zu erzielen. Eine kleine Unstimmigkeit in der Intonation oder gar ein falscher Ton, der bei einem Konzert „verfliegt“, musste sofort korrigiert werden. So gab es dann schon einzelne Stellen, die mehr als nur ein- oder zweimal gespielt werden mussten, bis der Aufnahmeleiter sein „O.k.“ gab.

Die Dirigentin der OAB Sabrina Strobel war, als alles im Kasten war, begeistert: „Es war zwar sehr anstrengend, aber es hat sich gelohnt.“

Am Samstag und Sonntag durften sich dann die weiteren Interpreten der Herausforderung stellen, bis dann am späten Sonntagnachmittag die Aufnahmen abgeschlossen waren.

Bevor die CD aber in Produktion gehen kann, müssen die Stücke noch abgemischt werden. Hierzu werden die Dirigenten der Blaskapellen in einiger Zeit mit dem Aufnahmeleiter Otto Först noch ein paar Stunden opfern müssen.