Neue Endoskopie-Technik für die Abteilung Innere Medizin

11.11.2014, 08:50 Uhr
Neue Endoskopie-Technik für die Abteilung Innere Medizin

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Die Endoskopieeinheit punktet unter anderem mit einem Videoprozessor, einem hochauflösenden Monitor sowie zwei Koloskopen, die mit einer besonderen Zoom-Funktion ausgestattet sind. Hierbei wird zusätzlich zu der Vergrößerung ein spezieller Lichtfilter eingesetzt – dadurch werden Gefäßarchitektur und Oberflächenstruktur von Polypen deutlich verbessert dargestellt.

„Dank des neuen Geräts können wir während des Eingriffs noch leichter erkennen, ob es sich um einen gutartigen und bei der Koloskopie entfernbaren Polypen handelt oder ob eine Operation notwendig ist“, erklärt Stegmaier, Chefarzt am Schwabacher Krankenhaus. Auch unnötige Polypentfernungen lassen sich besser vermeiden.

Das neue Gerät hat rund 100.000 Euro gekostet. Ein Zeichen für die Zukunft: „Wir planen, die Abteilung für Innere Medizin und insbesondere das endoskopische Diagnostik- und Therapieangebot weiter auszubauen“, so der Chefarzt. „Dank der Förderung durch den Freistaat bauen wir um und richten einen dritten Untersuchungsraum ein.“

Zusätzlich soll noch ein Endosonografiegerät angeschafft werden, sodass Patienten künftig nicht mehr nach Nürnberg verlegt werden müssen.

Die Endoskopie zählt zu den Schwerpunkten der Abteilung für Innere Medizin in Schwabach. Was viele nicht wissen: Das Stadtkrankenhaus bietet für Patienten, die das 55. Lebensjahr erreicht haben, auch ambulante Vorsorgekoloskopien an.

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