Neues Gemeindehaus der Osterkirche in Worzeldorf

20.8.2013, 10:38 Uhr
Neues Gemeindehaus der Osterkirche in Worzeldorf

© Karl

Nachdem im Dezember 2012 die Bauanfrage an die Stadt Nürnberg gestellt wurde und die Kirchengemeinde eigentlich nach Ostern mit den Baumaßnahmen beginnen wollte und der Termin sich immer wieder vorschoben hatte (wir berichteten mehrfach in der Druckausgabe), hat nunmehr mit dem Aushub der Fundamente die zweite Phase des Wiederaufbaues begonnen.

Zunächst werden die Stützmauern der alten Gartenanlagen, ein Teil des Pflasters im Kirchenhof sowie noch im Baubereich stehende Büsche, Sträucher und Bäume entfernt, der Oberboden abgegraben sowie die Kanäle für die Anschlüsse und die Gräben für die Fundamentmauern hergestellt.

Drei Instanzen

Die Ursachen für die Verzögerungen lagen laut der Bauordnungsbehörde der Stadt Nürnberg in der sehr komplizierten Struktur der Bauträgerschaft. Jede Maßnahme musste vom Kirchenvorstand der zuständigen Gemeinde beschlossen und über das Pfarramt weitergeleitet werden.

Für die Einreichung der Pläne war aber das Kirchbauamt der evangelischen Gesamtkirchenverwaltung Nürnbergs zuständig, sodass mit einer Entscheidung drei Instanzen befasst waren.

Wenn dann während des Genehmigungsverfahrens. wie aus dem Kirchbauamt zu erfahren war, Brandschutzfragen nicht geklärt waren oder, wie zuletzt, die Stellplätz nicht in der erforderlichen Zahl nachgewiesen waren beziehungsweise beim Bau der Osterkirche vor 35 Jahren nicht richtig angelegt waren, so musste es zwangsläufig zu Verzögerungen kommen.

Ein "warum" bleibt

Es bleibt nur die Frage offen, warum Brandschutz und Stellplatznachweis der Bauordnungsbehörde nicht gleich beim ersten Antrag aufgefallen waren und somit zeitnah abgearbeitet werden konnten.

Nun hoffen alle, dass sich der ursprüngliche Zeitplan mit der Fertigstellung im Sommer 2014 und der folgenden Sanierung der Osterkirche bis Sommer 2015 nicht noch weiter nach hinten verschiebt.
 

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