Omega Sorg bringt 200 Arbeitsplätze nach Rednitzhembach

12.10.2013, 09:00 Uhr
Omega Sorg bringt 200 Arbeitsplätze nach Rednitzhembach

© Steinberg

Ihren Stammsitz hat die Firma in Essingen bei Aalen. Sie hat sich auf die Belieferung von Hotels, Gastronomie, Großküchen für Krankenhäuser, Fleischereien und Konditoreien spezialisiert. In Rednitzhembach entsteht ein modernes Service- und Logistikzentrum für anfangs mehr als 100, mittelfristig bis zu 200 Mitarbeiter.

Bislang hat die Firma Sorg ihren mittelfränkischen Standort (mit 115 Mitarbeitern) in Nürnberg. Doch das Gebäude dort ist nur gemietet.

Die Entscheidung für einen Umzug nach Rednitzhembach ist letztlich auf eine Empfehlung des ehemaligen Rednitzhembachers Ludwig Wissmann, vormals Geschäftsführer der Nürnberger Niederlassung, zurückzuführen, betonte Seniorchef Hans Sorg beim ersten (inoffiziellen) Spatenstich.

Schnelles Bauamt

Sorg bedankte sich bei Bürgermeister Jürgen Spahl für sein „unbürokratisches Handeln“ und seinen Einsatz für eine „schnelle Genehmigung“. Spahl gab diesen Dank an seine Mitarbeiter des Bauamtes weiter, die in „Rekordzeit“ alles auf den Weg gebracht hätten. Der Bauantrag liege bereits dem Landratsamt Roth vor.

Ferner dankten Hans Sorg und Jürgen Spahl den ehemaligen Grundstücksbesitzern der 25000 Quadratmeter großen Fläche für das kooperative Verhalten.

Ökologisch und ökonomisch

Auf diesem Areal wird Sorg einen Neubau mit rund 8000 Quadratmeter Nutzfläche errichten und Ende 2014 oder Anfang 2015 in Betrieb nehmen. Sorg legt bei der Umsetzung des Vorhabens größten Wert auf eine optimale Kombination von Ökologie und Ökonomie: „Die Nachhaltigkeit für die Umwelt und die wirtschaftlich guten Bedingungen haben uns dazu bewogen, in die Zukunft zu investieren.“

Wenn dann alles fertig ist, werden im neuen Zentrum täglich bis zu 60 LKW abgefertigt. Jürgen Spahl ist zuversichtlich, dass durch eine separate Zufahrtstraße die Rednitzhembacher Bevölkerung vom erhöhten Verkehrsaufkommen „nicht viel mitbekommen wird“.

Optimistische Prognose

Niederlassungsleiter Werner Bauer geht davon aus, dass sich die Expansion der Firma – Jahresumsatz 200 Millionen Euro – fortsetzt. Nach dem ersten Spatenstich werden als nächste Schritte eine provisorische Zufahrt für die Baufahrzeuge und ein separater Weg für die landwirtschaftlichen Nutzer geschaffen.

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