Spatenstich für Büroturm der Maschinenfabrik Niehoff

13.3.2014, 08:36 Uhr
Spatenstich für Büroturm der Maschinenfabrik Niehoff

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Die Schwabacher Stadtspitze ließ es sich nicht nehmen, beim Spatenstich dabei zu sein: Neben Oberbürgermeister Matthias Thürauf, Kämmerer Sascha Spahic und Baurat Ricus Kerckhoff kamen auch deren Vorgänger Alt-OB Hartwig Reimann, Richard Schwager und Volker Arnold. Niehoff-Geschäftsführer Arnd Kulaczewski hatte dazu eingeladen, gemeinsam mit Gesellschaftern, Aufsichtsrat und Führungskräften von Niehoff sowie dem Planungsteam den Startschuss zu geben.

Das Nürnberger Architekturbüro Reindl und Partner zeigt schon heute im Computerbild, wie der Büroturm einmal aussehen wird. Ebenerdig angefügt ist eine großzügige Kantine, die den Mitarbeitern auch sonnige Terrassenplätze mit Blick auf die firmeneigene Streuobstwiese bieten wird.

Der Neubau soll im August 2015 bezogen werden (Neue Niehoff-Fabrik soll bis Sommer 2015 komplett fertig sein). Damit wird der zeitraubende Pendelverkehr der Mitarbeiter zwischen Verwaltung und Betrieb ein Ende finden. Die rund 100 Mitarbeiter der Verwaltung freuen sich schon auf die neuen Büros.

Auch dieser Bau wird wie schon die Fabrik zuvor mit modernster Heizungs- und Kühlungstechnik ausgestattet werden. Bohrungen mit einer Tiefe von 80 bis 160 Meter holen Erdwärme nach oben. Diese wird im Winter mittels Wärmepumpen zum Heizen verwendet oder im Sommer zur Kühlung. Diese Technik spart rund 75 Prozent Heizenergie pro Quadratmeter.

Am Ende werden in den beiden Gebäuden der Fabrik und Verwaltung rund 250 Kilometer oder 120 Tonnen Kupferleitungen verbaut sein. Zu den mehr als 25000 Quadratmetern Fabrikation kommen jetzt noch 3500 Quadratmeter Büro- und Kantinenflächen. Der umbaute Raum entspricht laut einem Vergleich des Architekten Prof. Reindl 20 Einfamilienhäusern.

Allein für das Bürogebäude rechnet Niehoff mit rund zehn Millionen Euro Baukosten. Am Standort Schwabach, dem Firmensitz, beschäftigt das Unternehmen, das Drahtziehmaschinen entwickelt und fertigt, gut 450 Mitarbeiter, weltweit sind es über 700 an neun Standorten.
 

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