Versöhnlicher Abschluss beim Abenberger Burgfest

13.5.2014, 10:00 Uhr
Als am Sonntagnachmittag plötzlich die Sonne schien, kamen auch die Besucher.

© Hiltl Als am Sonntagnachmittag plötzlich die Sonne schien, kamen auch die Besucher.

Dennoch will Bürgermeister Werner Bäuerlein, zugleich Vorsitzender des Förderkreises, Zeitpunkt und Programm des Burgfestes neu überdenken (Das Aprilwetter führte Regie beim Burgfest in Abenberg).

Es war windig und frisch, doch abhalten ließen sich die Besucher vom sonntäglichen Gottesdienst trotzdem nicht. Seit drei Jahren wechseln sich die beiden Kirchengemeinden in der Gestaltung ab. Diesmal war Pfarrer Stefan Brand von der katholischen Kirchengemeinde St. Jakobus als Zelebrant an der Reihe. Wie immer mit dabei: Der auf höchstem Niveau singende Männergesangverein Frohsinn Wassermungenau unter bewährter Leitung von Wolfgang Hofbauer.

Erfreulich für den Veranstalter, dass nahezu alle Anwesenden — das Zelt war voll — zum Frühschoppen gleich sitzen blieben, wozu Bürgermeister Bäuerlein prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kirche und Gesellschaft begrüßen konnte. Zur Unterhaltung spielte die urige Drei-Mann-Band „Vogelwild“. Auffallend viele Herren nahmen rege an der parallel laufenden Blumenverlosung des Heimatvereins teil, schließlich war Muttertag.

Trotz zweier kurz aufeinander folgender Schauer und starken Windböen lief das Programm weiter. Im Rosengarten hielten die Kleintierzüchter mit ihrem Streichelzoo die Stellung, im Burggraben hatte der Alpenverein reichlich an der Kletterwand zu tun und am Stand der Sportschützen versuchten Kinder und Erwachsene gleichermaßen ins Schwarze zu treffen.

Als sich die dunklen Wolken verzogen und die Burg sich durch die Sonnenstrahlen in verlockenden Farben präsentierte, waren sie plötzlich da, die ersehnten Besucher mit ihrem Nachwuchs.

Die Mädchen und Jungen nutzten das vielseitige Kinderprogramm im hinteren Teil des Burgangers. Auf der Haupttribüne gaben die Mädchen der „DJK-Dance-Company“ mit „Fire and Ice“ ihr Bestes, die jüngeren wirbelten dort zuvor schon als Hexen herum.

Zu den Höhepunkten zählte die Proklamation des 21. Bürgerschützenkönigs. Mit einem 9,2-Teiler gewann Roland Schreiber (Lustige Schweinauer) vor Philip Ertle (FF Abenberg, 11,4-T.) und Manfred Hoffmann (Freitagsradler, 12,8-T.) in einem Feld von 218 Teilnehmern. Die Siegerehrung nahmen Schützenmeister Gerdi Wilhelm, 2. Schützenmeister Hans Endner und 1. Bürgermeister Werner Bäuerlein gemeinsam vor.

Wirbelartige Winde machten danach beim Luftballonwettbewerb vielen der Luftballons schnell den Garaus. Sie landeten gleich nach dem Start in Büschen und Bäumen. Wenigstens konnten die Burgführungen und die handgemachte Gute-Laune-Musik aus Franken mit „moonlight crisis“ aus Schwabach stattfinden. Der Besuch der Sonderausstellungen in den Museen war sowieso wetterunabhängig möglich.

Der Dank des Bürgermeisters galt seinen fleißigen Mitarbeitern in Verwaltung und Stadtbauhof, die wieder alles getan hatten, damit sich die Besucher wohl fühlen konnten, allen Abenberger Vereinen, Gruppen und Geschäften für ihr Engagement, die für Versorgung und Infos sorgten. Herauszuheben wiederum sind die Leute der Freiwilligen Feuerwehren sowie die BRK-Bereitschaft Abenberg.
 

Keine Kommentare