DS3 Crossback: Fährt mit (fast) allem

16.9.2018, 11:27 Uhr
DS3 Crossback: Fährt mit (fast) allem

© Hersteller

Anderswo heißen Ausstattungsvarianten Comfortline, Edition 7 oder Style. Beim DS3 Crossback schmücken sie sich mit Bezeichnungen wie Montmartre, Bastille oder Rivoli. Sehr französisch, und symbolhaft für das Ziel, das DS mit seinem neuen Kompakt-SUV anstrebt: Avantgardistische Alternative zu Mitbewerbern wie Hyundai Kona oder Seat Arona zu sein und dabei eine von lifestyligem Luxus-Flair gespeiste eigene Identität zeigen.

DS, das ist zunächst die Edel-Linie von Citroen gewesen, der Name eine Reminiszenz an die legendäre "Déesse" (Göttin) aus den 1950er bis 1970er Jahren. Seit 2014 genießt DS den Status einer eigenständigen Marke im französischen PSA-Konzern, zu dem nebst Citroen auch Peugeot und Opel gehören.

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Matrix-Scheinwerfer und versenkte Türgriffe

Der DS3 Crossback tritt die Nachfolge des Kleinwagens DS 3 an. Anders als den dreitürigen Vorgänger gibt es ihn nur als Fünftürer, und er pflegt den ziemlich angesagten Auftritt als Crossover-SUV, individualisiert durch Feinheiten wie die versenkten Türgriffe, die schicken Matrix-LED-Scheinwerfer oder den personalisierbaren Dachhimmel. Auch innen gibt sich der 4,12 Meter kurze Franzose gleichermaßen modern wie loungig-lauschig eingerichtet, mit einer zugunsten Bildschirm-Technologie reduzierten Anzahl haptischer Bedienelemente und - Option – edlem, rautengeprägtem Leder an Armaturenträger und Sitzen. Plattformtechnisch nutzt der DS3 Crossback die flexible CMP-Plattform des Hauses PSA, auf der später auch der neue Opel Corsa und der Peugeot 208 aufbauen werden.

Beim Antrieb geht der Crossover unterschiedliche Wege. Konventionellen Pfaden folgt er mit einem 130 PS starken Diesel sowie drei Benzinern mit 100, 130 und 155 PS, Letzterer immer mit einer Achtgangautomatik verbandelt. In die Zukunft weist hingegen die Elektrovariante namens e-DS3 Crossback, die sich eines 136-PS-Elektromotors bedient, der seine Energie aus einer im Unterboden verbauten 50-kWh-Batterie bezieht. Wer das eher unwahrscheinliche Glück hat, eine 100-kW-Ladestation aufzutreiben, bekommt den Stromer in einer halben Stunde wieder auf 80 Prozent aufgeladen. An der Wallbox wird der Akku in fünf Stunden wieder komplett einsatzklar. Und die Reichweite beläuft sich nach WLTP-Zyklus auf über 300 Kilometer.

DS3 Crossback: Fährt mit (fast) allem

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Der benzin- bzw. dieselbetriebene DS3 Crossback beginnt seine Karriere im April nächsten Jahres, zu Preisen die wohl bei etwa 25.000 Euro starten. Das elektrische Modell folgt im Herbst nach, hier sind vermutlich 40.000 Euro einzukalkulieren.

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DS3 Crossback in Kürze:

Wann er kommt: Im April 2019, als e-DS3 Crossback im Herbst 2019

Wen er ins Visier nimmt: Opel Crossland X, Hyundai Kona, Mini Countryman, Seat Arona, VW T-Roc etc.

Was ihn antreibt: Benziner mit 100, 130 und 155 PS, Diesel mit 130 PS, Elektromotor mit 136 PS

Was er kostet: Vermutlich um 25.000 bzw. 40.000 Euro (Elektrovariante)

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