Mega-Mini mit mächtig Muskeln

13.2.2019, 21:04 Uhr
Mega-Mini mit mächtig Muskeln

© Hersteller

Vor gut eineinhalb Jahren streiften leistungsaffine Mini-Fans auf der Frankfurter IAA hoffnungsvoll über den Messestand der Marke. Ein John Cooper Works GP war dort zu sehen, mit dem Potenzial, an seine Vorgänger von 2006 und 2012 anzuknüpfen.

Was im September 2017 noch eine Studie war, gelangt drei Jahre später tatsächlich zur Serienreife. Mini macht aus dem Concept-Car Ernst und fährt einen neuen JCW GP zum Händler. Für 2020 ist eine auf 3000 Einheiten limitierte Kleinserie geplant. Und der Mega-Mini enttäuscht die Hoffnungen nicht: Befeuert wird er von einem Vierzylinder-Turbo, der satte 220 kW/300 PS freisetzt. Das ist noch einmal eine andere Ecke als jene auch nicht schlappen 170 kW/231 PS, mit denen der konventionelle JCW dienen kann.

Mega-Mini mit mächtig Muskeln

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Rennsport-Trimm rundum

Passend zur starken Leistung bietet der in konsequentem Leichtbau gefertigte JCW GP den entsprechenden Rennsport-Trimm. Von außen betrachtet heißt das eine Motorhaube mit Powerdome und Lufthutze, eine weitere Lufthutze auf dem Dach, martialisches Spoiler- und Schwellerwerk, 19-Zöller und nicht zuletzt ein imposantes Doppelauspuffendrohr am Heck.

Zweisitzer mit Überrollbügel

Ganz Rennsportler verzichtet der dreitürige John Cooper Works GP auf Rücksitze, er tritt also als Zweisitzer auf, mit Aluminium-Überrollbügel und Rennschalen-Sitzen.

Wie schnell der GP über die Piste brettern wird und was er kostet, sagt Mini noch nicht. Hier heißt es abzuwarten. Eine frohe Botschaft für JCW-Interessanten gibt es indes schon in diesem Frühjahr: Nachdem sie abgastechnisch auf Euro-6d-Temp-Standard gebracht worden sind, werden John-Cooper-Works-Dreitürer und -Cabriolet ab März wieder in Gnaden ins Programm aufgenommen. Am Preis von knapp 32.000 Euro wird sich wohl kaum etwas ändern.

ule

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