Opel Grandland X: "Ultimative" Lösung mit Diesel

21.3.2018, 12:11 Uhr
Opel Grandland X:

© Hersteller

Die neue Variante des Grandland X, die auf den Namen "Ultimate" hört, tritt noch edler und gegenüber dem Einstiegsmodell besonders umfangreich ausgestattet auf. Das in Zusammenarbeit mit der Muttergesellschaft Peugeot entstandene Kompakt-SUV bietet nicht nur viel Platz, sondern auch ein cooles Design im Offroad-Look und technische Top-Lösungen. Für die Rüsselsheimer ist der Grandland X schon jetzt die Krönung der auf dem Markt sehr erfolgreichen X-Baureihe - mit Mokka X und dem kleineren Crossland X, der ab 16.850 Euro in der Preisliste steht. Der Ultimate setzt jetzt noch einen drauf.

Die neue Premium-Ausstattungslinie bietet ab 34.240 Euro praktisch alle elektronische Helferlein, die das Herz vieler Autofahrer begehrt. Dazu gehört serienmäßig das adaptive LED-Fahrlicht genauso wie der automatische Parkpilot für Front und Heck samt 360-Grad-Kamera. Auch an Bord ist der Frontkollisions-Warner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fußgängererkennung.

Opel Grandland X:

© Hersteller

Langstreckenkomfort dank Ergonomie-Sitzen

Für zusätzlichen Langstreckenkomfort im Opel sorgen die ausgezeichneten Ergonomie-Sitze, zertifiziert von der "Aktion gesunder Rücken". Außerdem verwöhnen im "Ultimate" die lederbezogenen Sitze mit Sitzheizung auf vier Plätzen vorn und hinten die Insassen. Infotainment und Vernetzung sind auf dem neusten Stand: Das Apple-CarPlay sowie Android-Auto-kompatible Navi 5.0 IntelliLink mit acht Zoll großem Farbtouchscreen sorgen dafür. Diverse Smartphones lassen sich zudem kabellos aufladen. Nicht zuletzt können sich Fahrer und Passagiere am Musikgenuss über das ebenfalls in der Ultimate-Stufe serienmäßige Premium-Sound-System und am digitalen Radioempfang DAB erfreuen. Nicht nur das Platzangebot kann sich sehen lassen, ins Gepäckabteil des 4,48 Meter langen Grandland X passen 514 bis 1.652 Liter.

Drei Motoren stehen zunächst zur Auswahl. Besonders ragt der neue Top-Diesel heraus, der aus zwei Litern Hubraum starke 130 kW/177 PS und bullige 400 Newtonmeter Drehmoment leistet. Er ist immer mit einem Achtgang-Automatikgetriebe kombiniert. Dank SCR-Abgasnachbehandlung erfüllt er die derzeit schärfsten Normen. Der turbogeladene Motor mit Ausgleichswellen gibt sich im Einklang mit der (Wandler-) Automatik akustisch zurückhaltend und laufruhig, wenn sie nicht besonders gefordert wird. Im Alltag kann er zurückhaltend gefahren mit sechseinhalb Liter auf 100 Kilometer auskommen, laut genormten Mixwert verbraucht er sogar nur 4,9 l/100 km, entsprechend 128 g/km CO2-Ausstoß. Volle Leistung torpediert den niedrigen Verbrauch Um diesen niedrigen Verbrauch zu erreichen, kann man freilich nicht annähernd die volle Leistung aus dem Vierzylinder herauskitzeln. Dann nämlich beschleunigt der Grandland X in 9,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Spitze von 214 km/h. In der Kombination von Top-Diesel und Ultimate-Ausführung verlangt Opel allerdings schon 42.610 Euro. Für die stärkste Motorisierung sprechen neben der souveränen Leistung das relativ niedrige Fahrzeuggewicht von 1.575 Kilo (der Einstiegsbenziner wiegt sogar nur 1.350 Kilo) und die hohe Anhängelast von 2.000 Kilo - vielleicht ist schon das für manche ein Kaufargument.

Opel Grandland X:

© Hersteller

Alternativ kann der Kunde einen 1.6-Liter-Turbodiesel mit 88 kW/120 PS ab 37.040 Euro mit Sechsganggetriebe ordern oder einen 1,2-Liter Turbobenziner, ebenfalls Sechsgang, ab 34.240 Euro (jeweils als Ultimate). Mit Sechsstufen-Automatik kosten die beiden je 1.750 Euro mehr. Zum kleinen Diesel kann nicht geraten werden, weil ein neuer 1,5-Liter-Selbstzünder mit 100 kW/130 PS in den nächsten Wochen eingeführt wird, der ab Sommer die Euronorm 6.2 erfüllt. Zum weiteren Ausbau der Motorenpalette ist außerdem ein 180 PS-Benziner angekündigt. Mit Allrad gibt es das deutsch-französische Gemeinschaftsprodukt (mit dem Peugeot 3008) übrigens nicht, sondern nur mit elektronischer Anfahrhilfe.

Elektrifiziert auf die Überholspur

Opel will nach Übernahme durch PSA (Peugeot und Citroen) auf der Überholspur bleiben. Dazu sieht der Plan der Rüsselsheimer bis 2020 vier elektrifizierte Modelle und bis 2024 in allen Pkw-Baureihen eine Version mit Elektrifizierung (vorwiegend Plug-in Hybride) vor. Mit den neuen Partnern wagt man sich nach jüngsten Konzern-Beschlüssen in neue Märkte, sogar bis nach Namibia/ Südafrika, vor.

Ingo Reuss

Keine Kommentare