Skoda Fabia: Neu - und jetzt ohne Diesel

30.8.2018, 07:33 Uhr
Skoda Fabia: Neu - und jetzt ohne Diesel

© Hersteller

Während VW Polo, Seat Ibiza und bald auch der Audi A1 auf der neuen MQB-A0-Plattform des Volkswagen-Konzerns aufbauen, lässt beim Skoda Fabia der Umstieg noch auf sich warten. Immerhin aber hat der Zeitkleinste im Portfolio der tschechischen Marke jetzt ein umfangreiches Update erfahren. Dazu gehört eine dezent verschönerte Optik, unter anderem mit neuer Lichtsignatur (erstmals mit LEDs), außerdem eine verbesserte Konnektivität und ein schickeres Innenleben mit modernisierter Instrumentierung. Trotzdem: Ans Niveau der komplett erneuerten Schwestermodelle kommt der Fabia nicht heran.

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Diesel-Nachfrage zuletzt gering

Vor allem aber verabschiedet sich der Fabia vom Diesel. Damit handelt Skoda anders als VW beim Polo und Seat beim Ibiza, aber im Gleichklang mit Audi und dem A1. Zu wenige Kunden mochten sich den Selbstzünder im Fabia zuletzt noch leisten.

Es bleibt also bei Benzinern, drei an der Zahl, jeweils Dreizylinder mit einem Liter Hubraum, die alle der neuen Abgasnorm Euro 6d-Temp Genüge tun. Der kleinste Motor leistet 55 kW/75 PS, die beiden stärkeren TSI-Aggregate - per Ottopartikelfilter bereinigt - bringen es auf 70 kW/95 PS und 81 kW/110 PS. Für die 110-PS-Variante ist optional auch ein 7-Gang-DSG zu buchen.

Der Basismotor kommt später

Die meisten Kunden, so schätzt Skoda, werden sich wohl für den 95-PS-Fabia entscheiden, der im Schnitt 4,6 l/100 km verbraucht. Später im Jahr soll noch der Basismotor nachgereicht werden, ebenfalls ein Einliter-Dreizylinder, aber mit lediglich 60 PS.

Nicht unbedingt kleinwagentypisch ist das umfangreiche Angebot an Fahrerassistenten, das von der Rückfahrkamera über den Ausparkassistenten bis hin zum Frontradarassistenten mit integrierter City-Notbremsfunktion reicht.

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Preise ab 13.490 Euro

Die Preisliste weist den Fabia ab 13.490 Euro aus. Flankiert wird der Fünftürer vom "Combi", für den 600 Euro Aufpreis fällig werden. Ein Kombi in dieser Fahrzeugklasse, das findet sich eher selten. Seat beispielsweise hat den Ibiza ST zugunsten des Mini-SUVs Arona aus dem Programm komplimentiert, und der Polo Variant ist schon lange Geschichte.

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Skoda Fabia in Kürze:

Wann er kommt: Ist bereits bestellbar

Wen er ins Visier nimmt: VW Polo, Opel Corsa, Kia Rio, Nissan Micra & Co.

Was ihn antreibt: Einliter-Dreizylinder-Benziner mit 75, 95 und 110 PS

Was er kostet: Ab 13.490 Euro

Was noch folgt: Basismotor mit 60 PS

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