VW macht den Tiguan zum Pick-up

31.10.2018, 16:25 Uhr
VW macht den Tiguan zum Pick-up

© Hersteller

In Nordamerika, Heimat der blubbernden, ganz dicken Dinger unter den Pick-ups, hat man selbst für einen 5,25 Meter langen Pritschenwagen wie den Amarok nur ein müdes Lächeln übrig. Deshalb bietet VW seinen Ladeflächen-Laster in den USA erst gar nicht an. In anderen Weltgegenden legt man hingegen andere Maßstäbe an. Der für die Wolfsburger wichtige südamerikanische Markt heißt auch kompaktere Exemplare der Gattung herzlich willkommen. Deshalb wählt VW die Autoshow von Sao Paulo (6. bis 18. November) als Bühne für die Weltpremiere seines zweiten, unterhalb des Amarok angesiedelten Pick-ups.

Die bislang noch namenlose Studie baut auf dem Modularen Querbaukasten (MQB) auf, einer Pkw-Plattform, die beispielsweise auch Golf oder der Tiguan nutzen. Deshalb dürften sich auch die Abmessungen des neuen Pritschenwagens in den Regionen des Kompakt-SUVs bewegen, das in der Länge 4,49 Meter misst.

Doppelkabine mit klappbarer Rückwand

Als Besonderheit stellt VW eine sogenannte multivariable Ladefläche in Aussicht, die dank der klappbaren Rückwand der Doppelkabine mit wenigen Handgriffen "signifikant" - wie es heißt - verlängert werden kann.

Noch keine Aussage trifft VW bislang zur Motorisierung. Allradantrieb aber ist schon gesetzt. Zunächst wird der neue Pick-up in Südamerika auf den Markt kommen, ein Verkauf auf anderen Kontinenten - also auch in Europa - ist nach VW-Aussage jedoch durchaus "vorstellbar".

ule

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