Welche Batterien taugen was?

30.10.2017, 12:34 Uhr
Welche Batterien taugen was?

© GTÜ

Der Winter kommt und dürfte die Autobatterien wieder besonders fordern. Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und die Fachzeitschrift "Auto Zeitung" haben jetzt zehn Akkus in einem Preisspektrum zwischen 92 und 333 Euro überprüft. Mit einer Kapazität von 70 bis 75 Amperestunden eignen sie sich für Benziner der Golf-Klasse und Diesel unter zwei Litern Hubraum. Zum Feld der Kandidaten zählten vier konventionelle Blei-Säure-Starterbatterien sowie sechs Start-Stopp-Batterien, von denen drei zur Spezies mit EFB-Technik (Enhanced Flooded Battery) und drei weitere zu den besonders zyklenfesten AGM-Batterien (Absorbent Glass Matt) zählen. Sowohl EFB- als auch AGM-Akkus sind allerdings deutlich teurer als normale Akkus.

Die Hälfte ist "sehr empfehlenswert"

Immerhin die Hälfte der Prüflinge erhielt ein "sehr empfehlenswert", vier weitere wurden mit "empfehlenswert" bewertet. Als Preis-Leistungs-Sieger profilierte sich die Blei-Säure-Batterie "intAct Start Power" von Keckeisen für 102 Euro. Den Gesamtsieg schaffte die "Silver Dynamic E39" von Varta (165 Euro), ein AGM-Akku. Bester EFB-Stromspeicher wurde das Produkt von Ford (333 Euro). Mit "bedingt empfehlenswert" landete die "Magic Eye" von BIG (Starterbatterie, 92 Euro) auf dem letzten Platz.

Als kritikwürdig monierten die Tester, dass kaum eine Batterie im Labor die angegebene Nennkapazität zeigte. Dem Nennwert entsprach nur die "Start-Stopp" von Exide (EFB, 157 Euro), während die "Running Bull" von Banner (AGM, 173 Euro) ihn sogar leicht überstieg.

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