Hüttenwandern in Franken

27.4.2011, 19:28 Uhr
Hüttenwandern in Franken

© VGN

Ossingerhütte (638 m)

Politisch gesehen in der Oberpfalz, geographisch aber noch auf der Fränkischen Alb liegt der Ossinger, der höchste Berg der Hersbrucker Schweiz. Und auf seinem Gipfel liegt die Ossinger Hütte.

Vom Bahnhof Hersbruck (rechts der Pegnitz) R3 bringt uns die Busline 446 täglich vom Bahnhofsvorplatz durch das romantische Hirschbachtal bis Eschenfelden, Haltestelle Kindergarten. Nur kurz der Straße der Fahrtrichtung nach, weist uns bald der Rot-Strich nach links in das Seitensträßchen. Ihm folgen wir aufwärts, bevor es noch vor dem Waldrand rechter Hand weiter mit dem Rot-Strich eine kleine Anhöhe hinauf geht. Die Markierung bleibt unser stetiger Begleiter weiter den Berg hinauf, dann durch eine kleine Senke und dann letztlich bis hinauf zum Ossingergipfel mit seiner liebevoll eingerichteten Hütte inklusive Terrasse und Aussichtsurm ( 3,5 km).

Hüttenwandern in Franken

Nach einer gemütlichen Einkehr bieten sich folgende Möglichkeiten zum Weiterwandern an:

a) Mit dem roten Andreaskreuz bis hinunter zum Marktplatz in Königstein (1,9 km), wo zahlreiche Einkehrmöglichkeiten bis zur Rückfahrt, wieder mit der Buslinie 446 , nach Hersbruck auf Sie warten.

b) Auf den Spuren der Pendolinowanderung orientieren wir uns an der Wandertafel und folgen den weiß/grünen Symbolen der ersten Pendolinogeneration von der Hütte aus links zunächst steil, dann stets angenehm abwärts bis nach Neuhaus a. d. Pegnitz. Dort kann man diesen Ausflug dann in einer der zahlreichen Gaststätten um den Bahnhof oder im Ortskern angenehm ausklingen lassen kann (9 km). Rückfahrmöglichkeit mit der R3 im Stundentakt.

Seehaus im Fichtelgebirge (922 m):

Nicht einmal eine Stunde benötigt der Regional-Express R3 von Nürnberg aus bis Bayreuth Hbf. Von dort aus haben Sie Anschluss an die Buslinien 329 / 369 , bitte achten Sie dort auf die Lage der Haltestellen.

Weiter geht die Fahrt durchs Fichtelgebirge bis zur Haltestelle Karches. Dort orientieren wir uns beim Parkplatz des Waldrasthauses abwechselnd an den Wegweisern Blau-Punkt und H (Weißes H auf rotem Grund) in Richtung Nußhardt/Seehaus, denen wir durch den hinteren Teil des Parkplatzes folgen und nach einem Rechtsbogen die Straße überqueren. Danach verlassen wir den Hauptweg und folgen linker Hand weiter dem Blau-Punkt.

Bei der anschließenden Forststraße dann rechts halten. „Zum Höhenweg auf H zum Nußhardt Seehaus“ ist die Richtung erneut nach rechts. Auch nach dem Hubertusbrunnen stetig aufwärts, bald gerade aus über eine Waldkreuzung, bestimmt nun wieder das H zum Nußhardt/ Seehaus den Weg.

Bei der nächsten Wegegabelung übernimmt abermals der Blau-Punkt die Wegeführung hoch zum Nußhardt, den mit 972 m dritthöchsten Berg des Fichtelgebirges. Schritt für Schritt nach oben stoßen wir auf den Fränkischen Gebirgsweg auf den wir die 0,8 km nach rechts zum imposanten Aussichtsfelsen am Nußhardt und dann gemütlich abwärts bis zur Berghütte Seehaus auch bleiben.

Der Abstieg: Der kürzeste, mit dem M (Schwarzes M auf gelbem Grund) gekennzeichnete, Weg hinunter zur Bushaltestelle Fichtelberg, Abzw. B 303 führt durch die „Saugasse“ direkt zum Parkplatz (Kiosk) an der B 303 – dort rechts, dann über die Straße und kurz weiter neben der Straße Richtung Fichtelberg bis zur Haltestelle! Gute 30 Min. sollten Sie dazu einkalkulieren. Den weiteren, noch rund 6 km langen Weg bis nach Fichtelberg, beschreibt der VGN-Prospekt „Traumhaftes Fichtelgebirge“. Die Fahrt zurück nach Bayreuth erfolgt dann ebenfalls wieder mit den bekannten Buslinien 329 oder 369.

Edelweißhütte bei Hersbruck (547 m)

Am S-Bahnhof in Hersbruck (links der Pegnitz) nutzen wir von Nürnberg aus kommend die Bahnunterführung, halten uns danach links und gehen die Rampe hoch. Auf der Rückseite am Mast einer Straßenlampe taucht auch schon unser erstes Wegezeichen die 4 auf. Ihm folgen wir rechter Hand hinein in die Rosengasse und schwenken bei der Blumenstraße nur kurz nach links, um dann rechts in die Seidelbaststraße abzubiegen.

An der Bushaltestelle vorbei nimmt uns am Ende dieser Straße ein Schotterweg auf. Durch die Felder leicht abwärts queren wir einen Bachlauf und passieren eine große Scheune, den 612 m hohen Arzberg vor uns im Blickpunkt. Weiter leicht bergauf geht es bei einem Querweg dann rechts, gleich aber im Linksbogen weiter hoch bis zu einem Sträßchen. Geradeaus drüber orientieren wir uns an dem Hinweisschild Edelweißhütte 2,5 km und nähern uns dem Waldrand. Nach einem Rechtsbogen bleibt der breite Weg zunächst am Rand des Waldes und ermöglicht uns einen schönen Ausblick. Letztlich geht es dann doch in den Wald hinein. Weiter, direkt zur Edelweißhütte, folgen wir dem Holzwegweiser und bleiben geradeaus auf dem Forstweg.

Wir folgen dem lang gezogenen Linksbogen auf einem breiten Weg bis zu einer Tafel (Wasserschutzgebiet) links des Weges und halten uns unmittelbar danach auf dem Querweg rechts. Nach wenigen Metern, rechts an einer dünnen Fichte, taucht das verblasste Wegezeichen 4 wieder auf. Die nun abzweigenden Zufahrtswege zu den Holzablagen ignorieren wir. Nach rund 500 m gesellt sich der Rot-Kreuz von rechts, aus Henfenfeld kommende, mit gekennzeichnete Weg zu uns. Nun vorbei an der linker Hand liegenden Jugendfreizeitstätte sind es nur noch wenige Meter zur Edelweißhütte.

Möglichkeiten für den Rückweg: Mit dem Rot-Kreuz zum Bf Henfenfeld (5km), ebenfalls mit dem Rot-Kreuz nach Hersbruck (6 km), mit dem Blau-Punkt zur S-Bahn nach Happurg (5,5 km).

Taubenlochhütte (315 m)

Hüttenwandern in Franken

© VGN

Der Bocksbeutel-Express 109 bringt uns vom 1.5. bis 1.11. an Sonn- und Feiertagen, vom 1.8. bis 31.10 auch samstags, von den Bahnhöfen Markt Bibart R1 oder Uffenheim R8 ins Weinparadies Franken. Von der Haltestelle Schloss Frankenberg geht es über den Parkplatz das Sträßchen hoch zum Schloss. Von dort aus dann auf dem Weinparadiesweg entlang der Fränkischen Wehrkirchenstraße bis zur Hütte.

Der kürzeste Weg zurück zu einer der Haltestellen ist direkt nach Reusch – wer weiter wandern will bleibt auf dem Paradiesweg bis Ulsenheim oder Weigenheim (Abzweig mit dem Jakobsweg).

Gänskopfhütte (743 m)

Die an den Wochenenden bewirschaftete Hütte des Fichtelgebirgsvereins liegt an der äußersten südlichen Seite des Fichtegebirges im Bereich der Gemeinde Kirchpingarten. Im VGN-Flyer „Zur Gänskopfhütte und Tauritzmühle“ ist diese anspruchsvplle Tagestour, Ausgangspunkt ist der Busbahnhof in Fichtelberg (Bus 329 / 369 ), Ziel der Bahnhof in Haidenaab-Göppmannsbühl R33.

 

Gastrotipps auf Ihrer Wanderroute:

Hotel Kainsbacher Mühle - ein Besuch lohnt sich. Wir verwöhnen Sie mit einer leckeren, saisonellen und überregionalen Küche. Genießen Sie unseren herrlichen Rosengarten mit eigenem Bachlauf bei einer Tasse Kaffee und hausgebackenem Kuchen. Gerne organisieren wir einen urigen Grillabend auf unserer Terrasse. Stilvolle Räumlichkeiten und Familienfeiern. Kainsbacher Mühle, Mühlgasse 1, 91230 Kainsbach-Happurg, Telefon 09151 / 7280, www.kainsbacher-muehle.de
 

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Mitten in den Weinbergen liegt die Taubenloch-Hütte - nur 20 Gehminuten von Schloß Frankenberg entfernt und Treffpunkt zahlreicher Wanderfreunde - Ausschank von Eigenbauweinen vom Reuscher Hohen Landsberg - deftige Brotzeiten aus der Region - Kaffee und Kuchen - www.taubenloch-huette.de

Mehr Informationen in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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